Montag, 31. März 2008

002-025 Niemand lindert diesen Schmerz

Niemand lindert diesen Schmerz der mich ständig überfällt martert mich bis tief ins Herz wenn er mich in Atem hält. Ganz allein muß ich ertragen was das Leben mit mir macht niemand nach den Gründen fragen wenn es in mir sticht und kracht. Kennst du auch die Seelenqual die dir nachts die Ruhe nimmt Leben ohne Flucht und Wahl das in dir den Trott bestimmt? Hilflos fühle ich die Mauer die um mich herum gezogen manchmal bin ich auf der Lauer vielfach meine Flucht erwogen. Doch in mir sind viele Stimmen die mir raten zu verweilen denn Gefühle, die ganz schlimmen können sich doch nicht beeilen. So verbleibe ich noch hier im Gefängnis der Gedanken inspiziere mein Revier schaukel mit bei jedem Wanken. Und ich übe eig'nes Lenken das das Schwerste wohl von allem außerhalb der Grenzen denken wird mir sicherlich gefallen. Langsam kehrt die alte Kraft ungeschmälert ganz zurück schaue an, was ich geschafft doch nur ich erkenn' mein Glück!

-2-24- Schon seit Wochen ... (by Adele)

Schon seit Wochen scheint die Sonne streichelt meine Haut voll Wonne. Rosen säumen mir den Weg dornenreich sind Pfad und Steg. Und Gedanken tief in mir weisen mir den Weg zu dir. Ganz erfüllt ist heut' mein Fühlen und ich sollt' mein Mütchen kühlen wenn die Fülle der Gedanken sich um meinen Liebsten ranken. Niemals mehr kehrst du zurück und mit dir ging alles Glück. Hast mein Leben still verlassen und Erinn'rung wird verblassen bis auf meinem liebend' Schoß meine Enkel werden groß. Dann erzähle ich das Märchen von dem wundersamen Pärchen damals in ganz alter Zeit als die Herzen groß und weit und man sich noch Worte hauchte die kein and'rer hören brauchte. Doch die schöne alte Zeit ist für immer viel zu weit nur im Herzen ist verschlossen was wir einst so sehr genossen.

-2-23- Strahlend stehen Osterglocken ... (by Adele)

Strahlend stehen Osterglocken nun in Büscheln überall wollen mich ins Freie locken mit dem gelben Farbenschwall. Glücklich schaue ich von Ferne auf die leuchtendsatte Pracht und wär' mittendrin so gerne wenn Natur mir draußen lacht. Doch für mich ist dieses Spiel nur ein Flirt in meinem Denken habe von der Lust nicht viel kann mich nicht damit beschenken. Aber dennoch fühle ich Freude ohne alle Grenzen und ich überliste mich kann ja den Spaziergang schwänzen. Durch die Fenster meiner Sinne fühle ich der Schönheit Fülle daß ich trotzdem noch gewinne wenn auch in geschützter Hülle. Und ich schaue voller Liebe auf den Frühling unter mir spüre Blüten und die Triebe wie im Leben hier mit dir.

Sonntag, 30. März 2008

-2-22- Alte Träume ... (by Adele)

Alte Träume führen mich in die Zeit der frohen Jahre rühren mich so inniglich dort, wo ich Gedanken wahre. Und ich schaue gern zurück in die gute alte Zeit sehne mich nach diesem Glück das schon in der Ewigkeit. Doch in meinem tiefen Sinn spiele ich die selben Stücke immer wieder zieht's mich hin und ich schließe jede Lücke. Denn, würd' ich das Fühlen meiden wäre meine Seele kalt und sie würde doppelt leiden so erwärmt sie sich schon bald. Auf der Bühne meines Lebens spielen alle Charaktere manchmal warte ich vergebens daß die Rolle leichter wäre. Doch so bin ich ganz zufrieden mit der Vielfalt meiner Welt jedes Dasein ist verschieden wenn es uns in Atem hält.

-2-21- Frühling ... (by Adele)

Frühling ist in meinem Herzen und in meinem tiefen Sinn nimmt ein Teil der Sehnsuchtsschmerzen trägt die Liebe zu mir hin. Alles, was die Augen sehen ist mir zwar Vergangenheit doch mein Fühlen bleibt bestehen hoffentlich für alle Zeit. Täglich muß ich stillehalten Wahrheit von den Träumen trennen und mir selbst die Treue halten nicht in Trauer mich verrennen. Denn es läuft ja immer weiter dieses Leben, das geschenkt manche Tage sind auch heiter wenn man an die Liebe denkt. Und im Laufe vieler Jahre spielt das Auf und Ab sich ein Glück ist, was ich mir bewahre sei es auch so winzig-klein. Es ist nämlich meine Sache wie mein Lebensring verläuft ob ich glücklich bin und lache oder sich das Leiden häuft. Und nun spüre ich das Glück wie es sich schon in mir regt schaue noch einmal zurück was mich damals so bewegt. Neue Hoffnung bringt die Sonne und das Blühen um mich her tauche tief in diese Wonne nun ist manches nicht mehr schwer.

-2-20- Zieht der Frühling ... (by Adele)

Zieht der Frühling in das Land bringt er mir ein stilles Glück und Gefühle, so bekannt in mein leeres Herz zurück. Friedlich strahle ich von innen mit dem Puls der Harmonie möchte mich auf dich besinnen singe deine Melodie. Wehmut schleicht sich in die Worte wenn sie von den Lippen geh'n fühle mich an anderm Orte gern würd' ich dich wiederseh'n. Doch mir bleiben nur die Noten die mein altes Leben sang und die kleinen Frühlingsboten hier auf meiner Fensterbank. In den Gärten meiner Straße blühen schon die Osterglocken in verführerischem Maße so, als wollten sie mich locken. Arm in Arm in meinen Träumen wandern fröhlich wir dahin möcht' Gefühle nicht versäumen denn auch sie sind voller Sinn.

Samstag, 29. März 2008

Mittwoch, 26. März 2008

-13-2- Es ist ... (by Adele)

Es ist wunderbar zu leben sich zu spüren fühlen zu können sich äußern dürfen oder mehr innerlich zu sein. Schön ist es ja, wirklich und dennoch sind da Schatten von Sonne durchbrochen denn das Leben hat viele Facetten und stark mußt du sein um wirklich alles hinzunehmen wie es kommt!

-12-3- Die Sterne ... (by Adele)

Die Sterne am Himmel möchte ich sammeln. Aber das Schönste ist daß ich sie mit allen teilen kann ohne sie aus ihrer Einheit zu reißen.

011-001 Morgentau

wirft kleine Spitzenschleier über Büsche und Auen nur ein Weilchen kühlend tröstend. Deckt den letzten Tag ein wenig zu. Zaghafte Sonne läßt ahnen neue Gefühle im Schleier meines Begehrens.

-10-1- Ich wollte dich verehren ... (by Adele)

Ich wollte dich verehren mit einem Herz voll Glück und Liebe stets vermehren verwehrt ist das Zurück. Laß mich in meinen Schmerzen doch nicht so sehr allein berühren sich die Herzen möcht' ich gern bei dir sein. Vertraut war deine Stimme und deiner Worte Klang in diesem schönen Sinne sag' ich dir nochmals Dank. Ich habe nie im Leben so sehr geliebt wie einst und wollte so viel geben doch nur, solang du meinst. Nun hast du mich verlassen ganz heimlich ohne Wort ich kann es noch nicht fassen verloren ist mein Hort. Ich fühlte mich behaglich in deiner Arme Kraft so war es niemals fraglich ob man wohl alles schafft. Nun bin ich schon seit Wochen wohl Mann und Frau zugleich mein Leben ist zerbrochen und ich bin arm statt reich. Denn reich in meinem Denken war ich zu jener Zeit konnt' so viel Liebe schenken mein Herz war groß und weit. Ich hatte wohl auch Ziele doch nicht den Ehestand es waren keine Spiele was mich mit dir verband. Ich wollt' dich unterstützen in allem deinem Tun und dir im Leben nützen mein Sinnen muß jetzt ruh'n. Ich spüre noch die Fülle der Liebe große Kraft wie eine schützend' Hülle wo heute Leere klafft. So gern möcht' ich dir sagen was mich im Leid bewegt doch ich mag nichts mehr wagen weil sich wohl doch nichts regt. Im Pulsschlag der Gefühle schlägt mir das Herz so schnell wie Wind spür' ich die Kühle der Kerze Schein wird grell. Die Seele ist geschlagen verwundet jede Freud'. Werd' nicht noch einmal jagen doch nie hab' ich bereut. Gern würde ich doch spüren der Freundschaft alten Glanz würd' meine Sinne rühren als wär' es unser Tanz. Ich weiß, ich kann's nicht lassen denn die Gedanken dreh'n nie werd' ich dich verlassen möcht' weiter zu dir steh'n. Dies sind jedoch Gedanken in meiner alten Welt du setztest mir die Schranken vor alles, was gezählt. Der Sinn in diesen Zeilen steckt wohl in jedem Wort möcht' gerne noch verweilen an diesem sichern Ort. Das Riesenrad im Leben es dreht sich immerzu wird nehmen und auch geben und läßt mir keine Ruh'. Gern wäre ich für's Leben dir wohl dein Kamerad mit einem sanften Wesen wenn's stürmisch wird und hart. Ich möcht' so gerne streicheln bei Kummer dir dein Haar und dir mit Liebe schmeicheln du warst so wunderbar. Doch du hast ganz entschlossen dich einfach ausgeklinkt hast Türen fest verschlossen und SOS geblinkt. Ich weiß nicht, ob ich wieder so lieben kann wie einst denn meine Liebeslieder sind anders, als du meinst. Du hast mich still verlassen und bist für mich wie tot ich kann es noch nicht fassen und bin in großer Not. Ich brauche dich wie Wasser zum Leben und wie Brot es geht gar nicht mehr krasser und ich bin aus dem Lot. Ich möcht' dir hiermit sagen daß ich dich sehr geliebt und will nichts Neues wagen weil's dich nicht nochmal gibt. Die Jahre an der Seite mit dir sie waren schön doch so, wie ich jetzt gleite hab' ich mich nie geseh'n. Ich bin so voller Trauer so angefüllt mit Leid um mich wächst eine Mauer mein Herz ist eng statt weit. Ich sag' dir, wie ich fühle mein Herz ist still und schwer ich liebe nicht das Kühle die Wärme um so mehr. Nun bin ich sehr alleine in meiner alten Welt und oft - nur so zum Scheine glaub' ich, daß es gefällt. Ich fühle mich so abgeschmückt und einfach hingestellt und bin dem Leben sehr entrückt hab' wenig, was noch zählt. Ich kann es noch nicht fassen daß du nie bei mir bist möcht' deine Hand erfassen damit du nicht vergißt. Auch, wenn ich dich mal rügte hab' ich dich stets geliebt selbst, als die Liebe trügte wenn alles sich verschiebt. Ich liebte sehr dein Wesen und deine ganze Art die schönen schwarzen Haare und den gepflegten Bart. Ich liebte deine Füße die Hände und den Mund und deiner Augen Grüße mit ihrem tiefen Grund. So muß ich Abschied nehmen von dir und dem, was zählt ich brauch' mich nicht zu schämen denn du bist's, der mir fehlt. Es gibt wohl kein Zurück mehr und auch kein Happy-End ach ja, es ist unendlich schwer wenn man sich so getrennt. So schwebe ich vondannen erst einmal von mir fort ich wollt' ja nichts verlangen und nicht dein ewig Wort. Nun ist für mich gerissen die Strähne mit dem Glück ich werde dich vermissen und sehne mich zurück. Und eins noch sollst du wissen: So, wie ich dich geliebt werd' ich dein Wesen missen weil's das nie wieder gibt.

-9-12- Ich bin ...

Ich bin ein Kind des Nordens liebe das Meer und bunte Häfen Boote und Schiffe Segel und Masten. Wind und Wellen Wolken zerrissene Bilder am Himmel Sturm sind meine Heimat Familie Freunde Ebbe und Flut mein Atem und wenn die Bäume sich biegen und die Halligen landunter melden ist meine Seele zu Hause ruht aus im Arm der großen Welt.

-8-1- Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn ... (by Adele)

Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn da ich vom Schlaf erwache zieht es auch mich zur Fremde hin wo mir das Glück dann lache. Doch, sehe ich die Freuden nicht die mir dein Antlitz bringt? Wenn es mir Lieb' von dir verspricht und mir ein Liedchen singt. So laß uns doch hier dankbar sein für alles, was wir geben. Wer wär' denn gerne ganz allein laß uns ins Glück entschweben. Ich bin bereit, dir zu verzeihn den Frust, das böse Wort möcht' gerne nur der Mensch dir sein in einem sichern Hort.

-7-1- Jahrelang ... (by Adele)

Jahrelang glaubtest du an mich an meine Liebe die unverwechselbar war jahrelang waren wir ein Paar wenn auch nicht so wie andere es sich von uns ausmalten.

006-001 Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn ...

Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn da ich vom Schlaf erwache zieht es auch mich zur Fremde hin wo mir das Glück dann lache. Doch, sehe ich die Freuden nicht die mir dein Antlitz bringt? Wenn es mir Lieb' von dir verspricht und mir ein Liedchen singt. So laß uns doch hier dankbar sein für alles, was wir geben. Wer wär' denn gerne ganz allein laß uns ins Glück entschweben. Ich bin bereit, dir zu verzeihn den Frust, das böse Wort möcht' gerne nur der Mensch dir sein in einem sichern Hort. Mit bunten Farben zieht der Herbst in Städte und aufs Land und malt glutrote Tupfer mit seiner sanften Hand. Es treibt der gold'ne Farbenrausch mir Wehmut ins Gemüte und hie und da entschwindet bald auch noch die letzte Blüte. Schon jagen Stürme rund ums Haus und Schnee in weichen Flocken schwebt duftig tanzend, filigran will alle Kinder locken. Am Fenster sitzt ein Mütterchen mit watteweißen Haaren erinnert sich, wie's damals war vor vielen langen Jahren. Und aus der Stube Hintergrund nimmt sie der Enkel Eilen in ihrer Stimmung nicht mehr wahr möcht' lange noch verweilen. Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n und sich zum Horizont bewegen geb' ich mich den Gedanken hin die meinen Sinnen warmer Regen. So schaue ich zum Himmel auf freu' mich der schönen Sonne der Tag nimmt den gewohnten Lauf mit Leid und auch mit Wonne. Ich gehe den bekannten Weg und weiß von meinem Ziel doch von des Lebens Pfad und Steg sieht man dann doch nicht viel. Ich kenne die Vergangenheit und spüre Gegenwart den Maßstab setzt ja nur die Zeit Erinn'rung wird verwahrt. Wo Gegenwart und Zukunft scheiden da ist der Puls im Leben was vorher war, wird ewig bleiben die Zukunft sich bewegen. Denn diese ist der Horizont der stets nach vorn sich schiebt die Gegenwart ist meine Front die mir den Antrieb gibt.

Ganz anders (by Adele)

Wir wollten noch einmal über alles sprechen. Aber es kam anders als ich es mir gewünscht hatte. Ich hatte mir vorgenommen dir zu verzeihen Verständnis zu zeigen dir wirklich einmal zuzuhören. Du jedoch mußt wohl mit ganz anderen Gefühlen deine Wohnung verlassen haben und - sowohl deine Wohnungstür als auch dein Herz verschlossen haben. Ich spüre daß du nur Vergangenes anrührtes während ich so sehr gehofft hatte aus unseren Fehlern Erfahrungen machen zu können. Wir trennen uns der eine im Zorn der andere in Tränen. Ich bin traurig daß wir nun doch nicht zueinander passen.

-4-2- Nichts ... (by Adele)

Nichts bringt uns wieder zusammen denn nichts hat uns getrennt. Wir gehen lediglich verschiedene Wege aus Sorge wir könnten einander begegnen.

-3-6- Ich finde ... (by Adele)

Ich finde
mein Glück
auf der Straße
immer gerade da
wo ich gehe.

-2-19- Wenn der Herbst ... (by Adele)

Wenn der Herbst die Straßen fegt und durch Blätterberge rauscht Wachstum sich zur Ruhe legt die Natur ihr Kleid getauscht ist es Zeit für alte Träume und bei Kerzenschein zu lauschen wie die Böen hohe Bäume und die Stürme Wolken bauschen. So ist jeder in Gedanken und in Wünsche eingetaucht wo es weder Schloß noch Schranken für die Phantasie gebraucht. Bei der Kerze hellem Schein und im Schoße dieser Stunden geh'n Gedanken in mich ein die ich lange nicht empfunden. Still geh' ich noch etwas weiter träume mich in alte Zeiten mein Gemüt wird wieder heiter und nun wirst du mich begleiten.

Dienstag, 25. März 2008

-9-11- Wir suchten Muscheln ...

Wir suchten Muscheln am Strand und schöne glatte Steine streichelten darüber voll Liebe und Freude am Horizont zogen Schiffe über uns blauer Himmel Sonne ein paar Wolken und wir stapften im Sand der warm und trocken war von der Hitze des Tages. Kinder schaufelten Eimerchen voll kreischten spielten versunken Geruch von Sonnenöl ganz nah doch wir fühlten nur uns beide ohne Worte Nase an Nase. Später liefen wir lachend herum warteten ab bis der Strand sich leerte wunderschön die Nacht im Strandkorb hungrig vor Liebe gesättigt vom Glück.

-25- Erfahrungen

Nicht, daß ich nicht auch etwas von Moral hielte, aber es gibt eben Zeiten, in denen sie lästig und verlogen ist und sich sicher jeder wünscht, diesen Begriff in keinem Wörterbuch zu finden. Doch, was die Menschen künstlich herbeigezaubert haben, gilt mittlerweile nicht mehr nur für sie selber, sondern auch für jeden anderen Bereich, in dem es um das Leben an sich geht. Sehen wir einmal, wie schwer Jugendliche im Allgemeinen damit umgehen und geben wir doch ruhig zu, daß wir, die mittlere Generation, schlicht die Hälfte davon schon wieder vergessen hatten! Wir träumen uns jetzt in ein Märchen, das uns mitten in den Alltag einer gemischten Schule versetzt: Plötzlich küßt vor der Latrine Heinz die schüchterne Christine. Er umarmt sie hintenrum noch schaut sie ein wenig dumm. Denn sie konnte sich nicht wehren um den Buben zu bekehren. Aber jetzt weiß sie genau warum ihr so oftmals flau. Liebe hat sie eingeholt und ganz einfach umgepolt. Wie soll es nun weitergehn? Doch beizeiten wird man sehn. Beide gehn zurück zur Klasse ignorieren schlicht die Masse Später gehts im Pausenhof rasch hinaus zum heißen Schwoof. Hei, wie da die Röcke fliegen wenn sie sich im Rhythmus biegen! Ganz erhitzt vom schnellen Tanz läßt man jegliche Distanz. Doch nun langt ein andrer Knabe munter zu mit viel Gehabe reißt Christine wild am Zopf bald schon springt ein loser Knopf! Heinz will sie noch schnell beschützen die Gelegenheit auch nützen denn bei diesem Handgemenge wird ihr die Montur zu enge. Es entspringt dem Unterhemd was den Mann vom Weibe trennt. Wütend fuchtelt Heinz herum doch er ist hier nicht so dumm sich dem Ärger hinzugeben und benimmt sich nicht daneben. Außer Atem noch vom Tanze bricht dem Frieden er die Lanze hält dem Kerl die Pfote hin denn Vertragen macht hier Sinn. Stolz zeigt sich nun auch Christine doch verzieht sie keine Miene. Zügig leert sich nun der Platz Heinz am Arm mit seinem Schatz. Und dem Lehrer kommt zu Ohren wodurch dieser Streit geboren. Nimmt sogleich sie in Klausur rigoros als Ochsentour! Rasch läßt er die Hasen schreiben wie Verstand ist zu betreiben wofür man sein Köpfchen nutzt mancher Has' beim Thema stutzt. Bei der Schreiberei kommt raus daß, wer lebt in Saus und Braus doch den kürzeren meist zieht wenn er der Moral entflieht! Dennoch ist hier folgerichtig daß Erfahrung auch sehr wichtig aber ohne dieses Zerren das gilt hier für all die Herren vor und nach der Pubertät Einsicht kommt meist viel zu spät! Die Geduld wär' wohl das Beste möglichst bis zum Hochzeitsfeste aber mancher Hase flucht weil er doch auch Liebe sucht! Also, bleibt es gar nicht aus wenn die Eltern nicht im Haus SIE ganz heimlich einzuladen doch, wer übersieht den Schaden der den beiden wohl entsteht wenn sie plötzlich schwanger geht? Denn so häufig folgt auf Lust manches Mal ganz einfach Frust und man sollte überlegen eh' sich die Hormone regen wie man all' das schaffen kann und dies gilt für Frau und Mann! Günstig wär' wenn sie sich zügeln und sich anders zu beflügeln Heitere Vokabelspiele führen auch zu manchem Ziele wenn zu später Mittagszeit Lernen wäre ganz gescheit! Und man spürt vertrautes DU wirft sich selig Blicke zu die da zeugen von der Liebe und es stauen sich die Triebe. Bis man kurz vorm Abitur wirklich wünscht sich eines nur: Nämlich endlich achtzehn sein und mit ihr bei Kerzenschein eilig alles nachzuholen und man freut sich ganz verstohlen. Ja, so ist es wohl bei allen die so manches Wohlgefallen erst einmal beiseite stellen außer, man ist von den Schnellen die auf Biegen und auf Brechen weil sie wohl auch von den Frechen alles und noch wie von Sinnen eben viel zu früh beginnen. Aber nun zurück zum Märchen unseres vorgenannten Pärchen: Beide haben es geschafft und sich mühsam aufgerafft Ruhe und Geduld zu wahren und so günstiger zu fahren. Nun ist es schon Jahre her und man liebt sich immer mehr. Die Probleme sind geblieben: Sie will sechs, er aber sieben Kinderlein zum Eheglück rückt schnell ran ans beste Stück! Doch, man einigt sich mal wieder seufzend lockert sie das Mieder und so geht es Schlag auf Schlag weil man sich so gerne mag! Sind wir jetzt schon bald am Ende? Nein, es kommt zwar bald die Wende denn für eignen Kindersegen will sich einfach nichts mehr regen. Dennoch geht es lustig weiter war bisher zwar alles heiter hat der Sohn zum Elternschrecke heimlich eine Deern zum Zwecke innre Triebe abzuwehren und er würd' so gern verkehren...

Ahnungen (by Adele)

Schon lange quälte mich so ein ungutes Gefühl du könntest krank sein. Aber meine grenzenlose Angst brachte es immer wieder fertig von dem Gedanken daran abzukommen. Du selbst überbrachtest mir dann die Nachricht fast zögernd ängstlich beinahe um Entschuldigung bittend. Du warst gefaßt. Tapferkeit und auch Entschlossenheit sahen mich aus wissenden Augen an. Ich war verwirrt. Alle Hoffnung alles bangen manches Gebet waren nun doch so ganz umsonst gewesen! Meine Gedanken um dein Schicksal überschlugen sich ließen mir kaum Zeit um die Tatsache herumzureden. Ich wollte einfach nicht wahrhaben daß ich umdenken muß obwohl ich doch eigentlich schon viele Wochen hindurch hätte erspüren können. In schneller Folge lösten sich Angst und Wut Trauer und neue Hoffnungen ab. Wir schauen einander an und spüren nun beide daß der Betroffene der mutigere ist. Ich nehme deine Hand und bin entschlossen dein Schicksal ein Stück des Weges zu teilen. Ich liebe dich so sehr.

003-005 Ich fand ...

Ich fand mein Glück in mir selbst denn bei anderen hatte ich es oftmals wieder verloren gerade dann wenn ich es suchte!

-2-18- Traurig war ich ... (by Adele)

Traurig war ich und verlassen als ich durch die Straßen lief konnte sie noch gar nicht fassen deine Worte aus dem Brief. Vielemal las ich die Zeilen die mich baten zu verstehen denn du könntest nicht verweilen wolltest plötzlich von mir gehen. Und ich sollte doch nicht weinen weil du diesen Schritt gewählt böse würdest du's nicht meinen Gründe sind nicht aufgezählt. Mein Gefühl war wie gerissen taub und tot mein ganzes Sein fühlte wie durch Wattekissen war noch niemals so allein. Alles war wie weggebrannt mir im Herzen und Gefühl und dann bin ich fortgerannt einfach nur ins Stadtgewühl. Ohne Schirm, mit einem Schuh rannte ich durch Matsch und Regen machte nicht den Mantel zu konnte kaum mich noch bewegen. Stundenlang bin ich gelaufen planlos und auch ohne Ziel sah den Regen nur so laufen wenn er aus den Haaren fiel. Schließlich sank erschöpft ich nieder irgendwo auf eine Bank im Gemüt die alten Lieder die ich damals mit dir sang. So versunken und gedrückt hatte lange ich gekauert wirkte wohl verarmt, gebückt und man hatte mich bedauert. Hab' ich doch sehr abgerissen und verhärmt auch ausgeseh'n und es regten sich Gewissen manchmal beim Vorübergeh'n. Neben mich, auf meine Bank legten Fremde ein paar Groschen weil sie meinten, ich sei krank dabei war ich nur erloschen.

-13-1- Die Reise (by Adele)

Das Leben ist ein Wunder doch es wundert mich nicht daß nicht einer es überlebt!

-4-1- Im Garten ... (by Adele)

Im Garten der Liebe spielten wir Fangen. Es war immer ganz sicher daß einer den anderen erreichte bis zu dem Tag an dem alles anders war.

-3-4- Ich zeige dir ... (by Adele)

Ich zeige dir
das Glück
auf Erden
wenn du dich
nicht scheust
meine arme Hütte
überhaupt
zu betreten!

-17-16- Immer tiefer ...

Immer tiefer glitt ich in Angst Krankheit und Verzweifelung Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit. Nur der völlige Zusammenbruch machte mir bewußt daß ich einen falschen Weg eingeschlagen hatte. Erst als ich so erschöpft war daß gar nichts mehr ging hatte ich Zeit und auch Ruhe mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Nun stoße ich an eigene Grenzen und bin bereit mein Leben zu ändern. Danke lieber Gott für dieses Geschenk.

-12-2- Ich möchte ... (by Adele)

Ich möchte mich lieben. Aber noch liebe ich dich zu sehr.

Sonntag, 23. März 2008

-9-10- Halt mich fest ...

Halt mich fest hoffte ich doch du ließest los warst ein Schmetterling sommerleichter Flieger von Blüte zu Blüte. Du gabst dich bei allen ganz und jede neue Schönheit wurde die beste. Bist du gelandet um zu bleiben oder wirst du dir die Flügel brechen bei einem deiner Hochzeitstänze?

-2-17- Wenn es Nacht wird ... (by Adele)

Wenn es Nacht wird auf den Straßen und die Sonne sich versteckt fühle ich mich ganz verlassen und der Trauer hingestreckt. Niemand klopft an meine Türe wenn ich so im Dunkel liege keiner ahnt, was mich denn rühre weil ich mich in Tränen biege. Irgendwann in dieser Stille schleiche ich zum Fenster hin nein, es war gar nicht mein Wille kam mir einfach in den Sinn. Und ich schaue auf das Treiben in der Gasse unter mir wollte nur ganz kurz verbleiben aber dann gefiel es mir. Denn im Fenster gegenüber sehe ich im Dunkel Schatten schaue noch und noch hinüber in den Lichterschein, den matten. Bald bewegt sich die Gardine die von Spitzen übersät es erhellt sich meine Miene weil ein Blick herüberweht. Grade wollte ich schon weichen in des Zimmers Traurigkeit mich in dunkle Ecken schleichen und in meine Einsamkeit. Da seh' ich die Hand sich heben still zum Gruße, nur für mich und ich fühle Grund zum Leben als ein Freund erkenn' ich dich. Sehr bewegt und voller Glück strahle ich von innen her winke ganz beglückt zurück nun ist manches nicht mehr schwer. Denn in dieser stillen Nacht ist mein Leben neu erblüht hat ein Gruß mir Glück gebracht so verschwenderisch gesprüht. Und auf meiner Fensterbank stellte ich ein Lämpchen auf lieber Fremder, sei bedankt für des Schicksals guten Lauf. Jeden Abend, vor dem Schlafen winken wir uns Gute Nacht fühlen uns im Heimathafen den die Liebe nur gemacht.

-2-16- Tritt das Leben ... (by Adele)

Tritt das Leben mir zu nah trifft mich tief in meinem Kern wird Empfindung wieder wahr die in letzter Zeit so fern. Alles, was ich einst verdrängt und beiseite hingestellt mich in alte Rollen zwängt die schon lang' nicht mehr gezählt. Wie ein langer spitzer Pfeil wirkt's in meinem tiefen Sein schlägt in mir so scharfen Keil dringt in mein Gemüt hinein. So spür' ich aus alter Zeit plötzlich Fühlen und Gedanken und, obwohl ich nicht bereit trennen mich hier keine Schranken. Traute Gesten und Gerüche Worte mit besond'rem Klang Kinderlieder oder Sprüche und Verbote, alter Zwang werden plötzlich wieder wach leben fort in meinem Sinn brachten mir viel Ungemach wo ich hoffte auf Gewinn. Doch, je länger ich mich quäle rühre die Vergangenheit heilt der Schmerz die kranke Seele macht mich für den Kampf bereit. Und so laß' ich alte Zeiten still an mir vorüberzieh'n sollen mich ab jetzt begleiten statt mich weiter zu entzieh'n. Denn nun flechte ich das Alte in mein neues Werden ein daß die Seele sich entfalte fließen die Gedanken ein. Dankbar bin ich für die Kraft die ich aus mir selber ziehe alles, was bisher geschafft weil ich nicht mehr vor mir fliehe.