Mittwoch, 13. Juni 2007

-2-18- Traurig war ich ...

Traurig war ich und verlassen als ich durch die Straßen lief konnte sie noch gar nicht fassen deine Worte aus dem Brief. Vielemal las ich die Zeilen die mich baten zu verstehen denn du könntest nicht verweilen wolltest plötzlich von mir gehen. Und ich sollte doch nicht weinen weil du diesen Schritt gewählt böse würdest du's nicht meinen Gründe sind nicht aufgezählt. Mein Gefühl war wie gerissen taub und tot mein ganzes Sein fühlte wie durch Wattekissen war noch niemals so allein. Alles war wie weggebrannt mir im Herzen und Gefühl und dann bin ich fortgerannt einfach nur ins Stadtgewühl. Ohne Schirm, mit einem Schuh rannte ich durch Matsch und Regen machte nicht den Mantel zu konnte kaum mich noch bewegen. Stundenlang bin ich gelaufen planlos und auch ohne Ziel sah den Regen nur so laufen wenn er aus den Haaren fiel. Schließlich sank erschöpft ich nieder irgendwo auf eine Bank im Gemüt die alten Lieder die ich damals mit dir sang. So versunken und gedrückt hatte lange ich gekauert wirkte wohl verarmt, gebückt und man hatte mich bedauert. Hab' ich doch sehr abgerissen und verhärmt auch ausgeseh'n und es regten sich Gewissen manchmal beim Vorübergeh'n. Neben mich, auf meine Bank legten Fremde ein paar Groschen weil sie meinten, ich sei krank dabei war ich nur erloschen.

Keine Kommentare: