Mittwoch, 26. März 2008

006-001 Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn ...

Wenn früh am Morgen Wölkchen ziehn da ich vom Schlaf erwache zieht es auch mich zur Fremde hin wo mir das Glück dann lache. Doch, sehe ich die Freuden nicht die mir dein Antlitz bringt? Wenn es mir Lieb' von dir verspricht und mir ein Liedchen singt. So laß uns doch hier dankbar sein für alles, was wir geben. Wer wär' denn gerne ganz allein laß uns ins Glück entschweben. Ich bin bereit, dir zu verzeihn den Frust, das böse Wort möcht' gerne nur der Mensch dir sein in einem sichern Hort. Mit bunten Farben zieht der Herbst in Städte und aufs Land und malt glutrote Tupfer mit seiner sanften Hand. Es treibt der gold'ne Farbenrausch mir Wehmut ins Gemüte und hie und da entschwindet bald auch noch die letzte Blüte. Schon jagen Stürme rund ums Haus und Schnee in weichen Flocken schwebt duftig tanzend, filigran will alle Kinder locken. Am Fenster sitzt ein Mütterchen mit watteweißen Haaren erinnert sich, wie's damals war vor vielen langen Jahren. Und aus der Stube Hintergrund nimmt sie der Enkel Eilen in ihrer Stimmung nicht mehr wahr möcht' lange noch verweilen. Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n und sich zum Horizont bewegen geb' ich mich den Gedanken hin die meinen Sinnen warmer Regen. So schaue ich zum Himmel auf freu' mich der schönen Sonne der Tag nimmt den gewohnten Lauf mit Leid und auch mit Wonne. Ich gehe den bekannten Weg und weiß von meinem Ziel doch von des Lebens Pfad und Steg sieht man dann doch nicht viel. Ich kenne die Vergangenheit und spüre Gegenwart den Maßstab setzt ja nur die Zeit Erinn'rung wird verwahrt. Wo Gegenwart und Zukunft scheiden da ist der Puls im Leben was vorher war, wird ewig bleiben die Zukunft sich bewegen. Denn diese ist der Horizont der stets nach vorn sich schiebt die Gegenwart ist meine Front die mir den Antrieb gibt.

Keine Kommentare: