Sterne leuchten hell herab
auf der Erde dunklen Grund
Licht ist trotz des Mondes knapp
und verschwindet wie im Schlund.
Leise wiegen sich die Bäume
wenn der Wind sie still bewegt
und ich schaukel mich in Träume
innerlich so angeregt.
Bald schon sichte ich im Osten
einen schmalen hellen Schein
wird der Tag die Nacht mich kosten?
Doch ich bitte ihn herein.
Sterne ziehen sich zurück
und ihr Glanz wird abgelöst
in mir steigert sich das Glück
wenn die Sonne sich entblößt.
So wird es nun immer lichter
denn der Tag beginnt sein Tun
Ängste werden wieder schlichter
wenn die Nacht beginnt zu ruh'n.
Wo der Tag die Runde macht
jeden so gefangen nimmt
hat die Nacht ihr Werk vollbracht
ist auf's Schlafen eingestimmt.
Sonne drängt sich nun nach Süden
nimmt die Stunden rasch im Lauf
wird im Westen bald ermüden
bäumt vorm Untergang sich auf.
Glutrot leuchtet sie ganz unten
beinah' schon am Horizont
ist von aller Müh' entbunden
hat auch mein Gemüt besonnt.
Bald schon meldet sich die Nacht
die so lange ausgeruht
Mond und Sterne sind entfacht
strahlen schon mit frohem Mut.
Und im Lampen-Lichterschein
sitze ich in meinem Zimmer
Liebe wird im Herzen sein
Tag und Nacht, weil einfach immer.
Montag, 9. November 2009
002-014 Sterne leuchten
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