Donnerstag, 31. August 2006

001-035 - O, ja ...

O, ja
noch fühle ich mich
hingezogen
zu dir.
Manchmal
besuche ich
Orte
an denen wir
glücklich waren.
Dann
strahle ich
wie einst
von innen
kann mich
nur schwer lösen
schaue mich
immer wieder um
um irgendwo
dein Gesicht
zu entdecken.
In meinem Gefühl
trage ich
dich
als Puzzle
stets bei mir
und überall
wo du mir
fehlst
möchte ich
Teile einfügen.

Mittwoch, 30. August 2006

001-034 - Wo bist du ...

Wo bist du
wenn mein Ruf
in der Stille
der Nacht
verhallt
wenn meine Stimme
dich nicht erreicht?
Bist du
wirklich so fern
daß du
Signale
nicht mehr spürst?
Oder
hast du
alle Empfänger
abgeschaltet
damit du
nicht an mich
erinnert wirst?
Du weißt
daß ich dich
liebe
und dich
nie vergessen werde.
Ich fühle mich
aus deinem Leben
entfernt
wie ein Fleck
den man
am liebsten
aus dem Stoff
schneiden würde
damit er
endgültig verschwindet.

001-033 - Du ...

Du
fehlst mir
so unendlich.
Ohne dich
ist mein Leben
völlig anders
geworden.
Du warst
das Sahnehäubchen
in meinem Gefühl
das meine Gedanken
abrundete
mich milder stimmte
wenn ich
aufgemischt war
vom Sturm
des Alltags.

Dienstag, 29. August 2006

001-032 - O, geliebt ...

O, geliebt
hatte ich dich
war wie
dein Schatten
immer
in der Nähe
eng verbunden.
O, ja
geliebt
hatte ich dich
nicht einmal
mich
konnte ich
so sehr lieben.
Mein Denken
war mit deinem
verflochten
und dein Atem
nährte
meinen Pulsschlag.
Dein Nabel
war mein Zentrum
alles Leben
ohne dich
so gut wie tot.

001-031 - Mein Glück ...

Mein Glück
in der Vergangenheit
hat mich
berauscht
so daß ich
die Wahrheit
nicht mehr sah
wurde im Rausch
willenlos gemacht
wollte
die Wirklichkeit
nicht begreifen
oder berühren.
Der Glücksrausch
fand sein Ende
als die Betäubung
einsetzte
die ich empfand
als ich
plötzlich
allein dastand.
Nun habe ich
alle Drogen
die vom Glück
und von der Liebe
herrühren
abgesetzt.
Der Entzug
tat sehr weh
schmerzt
auch heute noch
aber eines Tages
werde ich
clean sein.

Montag, 28. August 2006

001-030 - Du hast ...

Du hast
meine Liebe
zu dir
angenommen
und in
deinem Lagerraum
für Zuneigung
sorgfältig gestapelt.
Du hattest
damals
so viel Liebe eingelagert
daß du
plötzlich
Prioritäten
setzen mußtest.
Trennen
und Sortieren
Prüfen
auf Haltbarkeit
bestimmte deine
freie Zeit.
Und irgendwann
mußt du dich
entschlossen haben
mich
aus deinem Sortiment
zu nehmen.

001-029 - Es gibt ...

Es gibt
keine Forderung
nach Glück
und Liebe
oder Zärtlichkeit
und Dauerhaftigkeit.
Hoffnung
und Erfüllung
auf die
positiven Ereignisse
im Leben
wachsen
durch die Kraft
der Liebe und Freude
in uns selbst.

001-028 Liebe ist ...

Liebe ist
bereit zu sein
über Hügel zu wandern
Täler
zu durchqueren
und
gefahrvolle Klettertouren
mit dir
zu unternehmen.
Jede Art
der Beziehung
ist Geben und Nehmen
Tragen
und Getragenwerden.
Mein Gefühl
für dich
ist so gewachsen
daß ich
für alle Ausflüge
im Leben
bereit bin.
In Freuden
mit dir.

Sonntag, 27. August 2006

001-027 Wie gern ...

Wie gern
würde ich dir
einmal wieder
in die Augen schauen
die Wärme
in mir aufnehmen
in deine Arme
gleiten
meinen Kopf
an deine Schulter
lehnen
und mich dir
gedanklich hingeben
unter deine Haut
schlüpfen
um dir
ganz nahe zu sein.
Im Stillen
baue ich
an diesem Glück
möchte es nie
zerstören
oder eintauschen
gegen den
zweifelhaften Ersatz
eines einfachen Gefühls.

001-026 Manchmal

Manchmal
dachte ich
ich würde lernen
dich zu hassen.
Wollte
meine Erinnerungen
an dich
ausrotten
alle Wurzeln
aus dem Verbund
der Gefühle
ziehen
den Boden
glätten
und so tun
als sei
nichts gewesen.

Samstag, 26. August 2006

001-025 Glück ist

Glück ist
sich abzufinden
mit dem
was man vorfindet
sich zu versöhnen
mit seinem Schicksal.
Glück ist aber auch
Liebe zu geben
von seiner Kraft
etwas abzugeben
Freude auszustrahlen
und Zufriedenheit
damit sich
die positiven Elemente
durch Teilen
vermehren können.
Sobald du
Liebe gibst
setzt du
den Grundstein
für den Hort
in dem Liebe wächst
friedliche Momente
gedeihen
daß ein jeder
gesättigt werden möge.

001-024 Wie

Wie
sanfter Wellenschlag
plätschern
deine Worte
Umarmung
so zart
wie der Druck
lauen Windes
Streicheln
so leicht
wie der Flügelschlag
eines Schmetterlings
so flüchtig
wie ein Hauch
Liebkosung
und Forderung
in Harmonie.
Wonniges Forttragen
ins Land
der Wünsche
und Träume
mit einem
festen Landeplatz
in der Wirklichkeit.

Freitag, 25. August 2006

001-023 O, nein

O, nein noch einmal leiden nur weil ich liebe nein nicht noch einmal diese Trauer schon vor dem Verlust nein wichtig ist nur wirklich geliebt zu haben. Denn Wunder brauchen keine Doppelgänger.

001-022 Oft

Oft
denke ich
ich würde dich
vergessen
dein Bild
wird bereits blasser
Konturen
verwischen
Erinnerungen
an altes Fühlen
arbeiten
Weichzeichner
in meine Vorstellungen ein.
Vergangenheit und Gegenwart
sind wie ein Puzzle
in das ich
fehlende Teile
mit der
Kraft der Liebe
einfügen möchte.

001-021 Wenn ich

Wenn ich
ein kleiner Vogel wäre
würde ich mir
einen Baum
vor deinem Fenster
aussuchen
mein Nest bauen
und meine Jungen
aufziehen.
Mit einem Lied
weckte ich dich
am Morgen
und wärest du
einmal traurig
würde ich
auf deinem Fenstersims
spazieren.

Donnerstag, 24. August 2006

001-020 Meine Liebe

Meine Liebe
war abgestorben
wurde
nicht mehr
gebraucht.
Ich habe sie
fest verpackt und
weggestellt.
Doch manchmal
schaue ich
verstohlen
zu den Bergen
aus Altlasten
und frage mich
ob sich
auch Liebe
recyclen läßt.

001-019 Weißt du

Weißt du
was die Liebe ist?
Sie ist
überwältigend
anspruchsvoll
fordernd
und voller Gefühl
Hingabe
und Annahme
so zart
wie der Flügelschlag
eines Schmetterlings
und so gewaltig
wie das Herannahen
hoher Wellen
reißend
wie die Flut
und sich zurücknehmend
wie die Ebbe.
Alles ist Liebe
und es ist
nicht einfach
ihre Wandlungen
hinzunehmen.

001-018 Deine Liebe

Deine Liebe
hielt mich fest
mit Zartheit
wie ich sie
nie vorher
gekannt hatte.
Du ließest mich
aufblühen
wie eine Sommerblume
hast mich
gehegt
und
von mir abgewendet
was mich hätte
verblühen lassen.
Du wolltest mich
so sehr
daß du mich
doch noch
gebrochen hattest.
Nun
liegen die Blütenblätter
um mich herum
und nur noch
mein Stengel
ragt aus dem Gefäß.

001-017 Es ist

Es ist
ein Geschenk
lieben zu dürfen
und geliebt
zu werden.
Kein
anderes Gefühl
gibt
so viel Geborgenheit
und Sicherheit.
Nichts
kann Liebe
ersetzen.
Wer das Gefühl
der Liebe
spürt
wird immer wieder
glücklich werden
auch
wenn das Leben
an sich
angefüllt ist
mit Ängsten
und Verlusten
mit Schmerzen
und Ablehnung.
Wenn
die Liebe
dich aber verläßt
tut sich
der Boden
unter dir auf
und gleich
einem Erdbeben
droht die Erde
dich zu verschlucken.

001-016 Liebe

Liebe
war für mich
etwas ganz Besonderes.
Nicht
nur körperlich verbunden
oder sich seelisch
so nahe sein
den anderen
respektieren
ihn schützen
und verteidigen
oder auch kritisieren.
Nein
es bedeutet
nur
sein Leben
mit dem anderen
zu teilen.
Und das kann
so schwer sein.

001-015 Tausendmal

Tausendmal
wollte ich dich
lieben
tausendmal
dir nahe sein.
Gezählt
hatte ich dann
doch nicht
es war
viel zu schön
um es abzuzählen.
Aber verrechnet
hatte ich mich.
Denn
auf tausend mal
wären wir
gemeinsam
nicht mehr gekommen.

001-014 Wenn auch

Wenn auch
unsere Liebe
ihren Endpunkt
erreicht hat
ist mein Wissen
um alte Gefühle
immer gegenwärtig.
Noch immer
zehre ich davon
und habe
die Wahrheit
bisher nicht
annehmen können.
Sie schmerzt
zu sehr
als daß ich sie
in mein neues Dasein
integrieren könnte.

001-013 Ich sagte dir

Ich sagte dir
ich liebe dich
und hatte dabei
an ein Leben
gedacht.
Du sagtest mir
ich brauche dich
und dachtest
nur an die eine Nacht.

001-012 Sollte

Sollte
ich das Risiko
einer Bindung
wieder eingehen
könnte ich
nicht noch einmal
alles geben.
Du hast
die Liebe
die ich
zu verschenken hatte
an dich genommen
und
dem kargen Rest
der mir blieb
die Flügel
gestutzt.

001-011 Als Liebende

Als Liebende fehlte uns die Zukunft und als Freunde haben wir sie gemeinsam verscherbelt.

001-010 Du

Du
warst mein
erster Gedanke
wenn ich erwachte
machtest
mein Leben bunt
wie ein Strauß
Frühlingsblumen.
Tagsüber
ließest du mich
strahlen.
Nichts
war zu schwer
und mein Herz
hüpfte und lachte
selbst dann
wenn es einmal
schwierig wurde.
Du hast
mich getragen
bis zum Abend.
Der Mond
schien hell ins Zimmer
und deine Liebe
zündete die Sterne an.

001-009 Tausendmal

Tausendmal
wollte ich
dich lieben
ein Leben lang
an deiner Seite stehen.
Leider
ist nichts daraus geworden.
Doch
was wir jetzt
daraus gemacht haben
habe ich mir nie
träumen lassen.
Zu wenig für mich
und wohl immer noch
zuviel für dich.
Es sollte besser
ganz aufhören
damit wir
den winzigen Rest
noch retten können.

001-008 Vielleicht

Vielleicht
werde ich mich
nie mehr verlieben
aus Sorge
dein Bild
aus meinem Herzen
zu verlieren.
So lange
wohnst du
nun schon darin
zahlst keine Miete
fegst nie vor der Tür
und machst
im Winter
kein Feuer.
Und wenn ich
deine Wohnung
mit meiner Liebe
erwärmen will
schließt du deine Tür
ganz fest.

001-007 Laß dir Zeit

Laß dir Zeit mit dem Lieben es ist ja so schon schön beieinander zu liegen zu träumen dieses Sehnen kommt immer näher inniges Gefühl zwischen Kissen und weichen Decken warme Haut aneinander und wieder ist gar nichts gewesen. Sonst.

001-006 Gib mir Zeit

Gib mir Zeit dich zu lieben laß uns erst nur einander mögen es geht immer so schnell mit der Liebe und das Mögen ist dann viel zu kurz gib dem schönen Spiel eine Chance dauerhaft zum Ernst zu werden.

001-005 Du kannst

Du kannst meine Liebe nicht sehen nicht riechen und nicht schmecken nur fühlen und auf der Haut spüren sie erahnen und ertasten bevor ich lichterloh in deinen Armen brenne.

001-004 Fast

Fast
wäre ich
schwach geworden
heute
und hätte mich
wieder verliebt.
Meine Einsamkeit
und die
innere Unruhe
hätten mich
durchaus
verleiten können
diese Erotik
die von dem Fremden
ausging
und mich
ganz plötzlich einnahm
in einen
handfesten Flirt
hineinrutschen zu lassen.
Noch ist nichts
geschehen
aber sein Bild
spielt mit mir
Fangen.

001-003 Meine Liebe ...

Meine Liebe
ist
wie ein
brennender Lichterbaum
so heiß
und voller Gefahr
nach allen Richtungen
strahlend schön
und hinter
jeder Quelle
immer Neues
zu entzaubern.

001-002 Stell dir vor ...

Stell dir vor
es gäbe die Liebe
nicht mehr.
Kein Lächeln
kein Zuwinken
keine Ermunterung
keine Zärtlichkeit
keine Eifersucht
und kein Haß
würde dich mehr
berühren.
Stell dir nur vor
es gäbe das Leben
nicht mehr.

001-001 Liebe ...

Liebe
kommt mitunter
ganz sachte
wie stetig
nach vorn drängendes
Wasser
plätschernd
perlend
sich an den
Strand unserer Sehnsucht
vorarbeitende Kraft
oder
sich wild aufbäumend
hemmungslos wirbelnd
mit Schaumkronen
die gleich Höhepunkten
ans Ufer klatschen
lärmend
als wollten
die turmhohen Wellen
nur ja nichts verpassen.
Und
je lauter das Lied
beim Herandrängen
desto rauschender
der Abgesang.