Mittwoch, 30. September 2009

027-012 Ich hüllte mich

Ich hüllte mich
in schwarze Tücher
um andere nicht
mit meiner Farbigkeit
zu erschrecken!
--
Adele
adeles.lyrik053043.1.100509@lr78.com

026-013 Vergangen

 

Sonnenstunden
auf dem kleinen Fluß.
Der Ausflugdampfer
fährt uns
sanft schlingernd
an blühenden Wiesen vorbei.
Ich stehe an Deck
Hand in Hand
mit dir.
Wir brauchen
keine Worte
der Druck deiner Hand
gibt mir Kraft
an uns zu glauben.
Niemals
würde es anders sein können.
Sonnenstunden
auf der Este
sie sind
immer noch da.
Träume
wurden jäh zerrissen
Vergangenes
in Frage gestellt.
Das Schiff
ist längst gesunken.
--
Adele
adeles.lyrik051655.1.100509@lr78.com

Dienstag, 29. September 2009

024-014 Du

Du
machtest mich
reich
mit deiner
inneren Schönheit
setztest mir
eine Krone auf
und schenktest mir
dein Gefühl
ein Stück
von dir
aus dir heraus.
Du
machtest mich
arm
so arm
wie ich vorher
ohne dich
nie war
denn du
ließest mich fallen
sobald ich dir
nicht mehr
von Nutzen war.
Du
entzogst mir
alles
und schmücktest
dein neues Haus
mit der Kraft
meiner Liebe
aber die Prinzessin darin
hat noch keinen Namen.

023-015 Nachts

Nachts
wenn die Trauer
größer wird
werden vage Schatten
zu Bildern
nehmen Gestalt an
wiegen mich
in Träume
ohne Namen
lassen mich
Rollen spielen
und längst
vergessenes Glück
locken Freudentränen
lassen sie sickern
netzen Gedanken
aus einer
anderen Welt.

Montag, 28. September 2009

022-016 Forderungen in der Partnerschaft

Forderungen in der Partnerschaft
sind mir suspekt
Ergebenheit ist Dummheit.

021-017 Immer mehr

Immer mehr
glaube ich an mich
fühle Kraft
und Stärke
in mir.
Ich nutze
meine Stunden
viel mehr
als damals
als ich fortwährend
nur mein Unglück
vor Augen sah
und gute Zeiten
achtlos
an mir
vorüberziehen ließ!

Sonntag, 27. September 2009

019-019 Sogar

Sogar
auf Glatteis
war ich noch
sicher
durch dich
fand immer Halt.
Deshalb
nicht aufzuhalten
mein kühner Ritt
auf unruhiger See
ohne Ruder
ohne Segel
und
ganz plötzlich
ohne dich.

018-021 Ich war

Ich war
ohne Hemmungen
mit dir
fühlte mich
stark
und lebendig
empfand mich
als weiblich
und schön
war ein Typ
den ich
akzeptierte.
Doch
als deine Liebe
und die Vertrautheit
von mir wichen
fiel ich zusammen
wie ein Sack
matt
schwach
und unweiblich.
Ich habe lange
getrauert
so
als hätte ich
alles verloren.
Doch jetzt
habe ich
mich
und so
wie ich
wirklich bin.

Samstag, 26. September 2009

017-034 Warum

Warum
lieber Gott
gibt es
für das Gefühl
der Liebe
keine
konkreten Begründungen?
Ist es
schon unklug
über die Tatsache
nachzudenken
weil man
Gefühle
fühlen sollte
und sie nicht
analysieren darf?
Ist das
Aufzählen
und Einteilen
von Gut und Schlecht
vielleicht
schon der Tod
allen Gefühls
wenn wir lieben?
Oft glaube ich
daß Bewußtsein
oder gar Vernunft
in dieser Ecke
des Lebens
nichts
zu suchen hat.
Wie gut
denn sonst
wäre das Gefühl
tiefer Zuneigung
ausschließlich
intelligenten Menschen
vorbehalten.
Die Liebe
aber ist die Kraft
aus der wir
alle schöpfen.

016-022 Komm

Komm
zu mir
wenn dir
etwas fehlt
aber
komm nicht
zu mir
wenn du
etwas suchst!

Freitag, 25. September 2009

015-024 Ich hätte gern

Ich hätte gern
einen Fingerhut
voll Seligkeit
ein Schächtelchen
Hoffnung
eine Prise Gleichmut
ein Löffelchen
Vorsicht
und
ein Döschen
Sorglosigkeit.
Ein Hauch
Puderzucker
verwandelte
meine Sehnsucht
in eine
Märchenlandschaft
und irgendwann
kommt die Hexe
um an
meiner Pracht
zu knuspern.
--
Adele
adeles.lyrik010435.1.093009@lr78.com

013-027 Oftmals

Oftmals
klinke ich
mich aus
für Sekunden nur
wenn ich
die Augen schließe
tauche unter
in eine
andere Welt.
Hinter
meinen Lidern
schwelge ich
im Farbenrausch
suche mir Punkte
die zu Kanälen werden
und wenn ich mich
konzentriere
fühle ich
Freiheit
Gelassenheit
und
friedvolle Ruhe
in mir selbst.
Ich entspanne
nehme mir
den Druck
der mein Leben
bestimmen will
mache ihn mir
zum Partner
denn ohne Druck
stehen
alle Räder still.
--
Adele
adeles.lyrik010203.1.093009@lr78.com

Donnerstag, 24. September 2009

012-028 Tausend Meilen

Tausend Meilen
wollte ich
gehen
barfuß
in staubiger Hitze
wären mir
am Ende
deine Arme
gewiß.
--
Adele
adeles.lyrik010203.1.092909@lr78.com

009-036 Schwarz

Schwarz
ist edel
Schwarz ist
elegant
Schwarz ist
ästhetisch.
Schwarz
ist in.
Schwarze Haut
auch?
--
Adele
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Mittwoch, 23. September 2009

007-026 Reite

Reite
auf dem Rücken
eines Elefanten
wenn er es
zuläßt
aber reite nie
auf einem Tier
das deine Last
nicht
tragen kann.
--
Adele
adeles.lyrik054701.1.092809@lr78.com

005-026 Stille am Hafen

Stille am Hafen.
Der morsche Kahn
liegt wankend im Schlick.
Welle um Welle
umspült
seine rissigen Planken.
Ausgedient.
Verrottet.
Halb vergessen?
Am Abend jedoch
kommst du vorbei
setzt dich
auf die schwankenden
Bretter der Mole
und schaust hinüber
zu deinem alten Kahn.
Die gigantischen Hotelbauten
am Horizont
scheinen
im aufkommenden Wind
melodisch zu nicken.
Sie spüren und verstehen
diese unvergleichliche Liebe
zwischen dir
und deinem alten Freund
dem Boot.
Eine Welle
streichelt platschend
darüber hinweg
und morgen
kommst du schon wieder.
Die untergehende Sonne
wird mit sanften Farben
Zufriedenheit
auf alle Gesichter malen
und dann
kehrt wieder
Stille am Hafen ein.
--
Adele
adeles.lyrik054421.1.092809@lr78.com

Dienstag, 22. September 2009

004-026 Ich wollte

Ich wollte
mein Mittelpunkt
wäre ein Ding.
Und nicht
ein Unding!
--
Adele
adeles.lyrik004641.1.092709@lr78.com

003-033 Das Glück ist

Das Glück ist
wie das Fundament
eines Hauses.
Mag das Dach
auch brennen
intakte Grundmauern
sichern den Besitz.
--
Adele
adeles.lyrik004352.1.092709@lr78.com

Montag, 21. September 2009

002-012 Wenn im Frühling

Wenn im Frühling Winde gehen
und noch kühle Frische bringen
wird mein Fühlen abseits stehen
und mein Sinn um Liebe ringen.
Manchmal bricht die helle Sonne
durch das Zelt der Wolkenmassen
welche Anmut, welche Wonne
wird die Seele sie umfassen.
So umgibt sie meine Sinne
mit der wahren Zärtlichkeit
mehr als tausend Hauptgewinne
noch aus märchenhafter Zeit.
Und ich nehme wieder wahr
was des Lebens Freuden sind
Vogelzwitschern ist noch rar
und geht unter mit dem Wind.
Doch die Gärten in der Nähe
sind geschmückt mit satten Farben
alles, was ich heute sehe
kann mich wärmen und mich laben.
Manchmal dampft nach einem Regen
schwarze Erde voller Kraft
und das Wachstum kann sich regen
mit dem neuerlangten Saft.
Schlendernd geh' ich durch die Straßen
atme alles in mich ein
beuge mich den fremden Maßen
möcht' dem Glück gern näher sein.
--
Adele
adeles.lyrik014307.1.092609@lr78.com

039-001 Im wirklichen Leben

Im wirklichen Leben
bin ich
zurückhaltend
eher schüchtern
lebe ein
zurückgezogenes Leben.
In meinen Träumen
fühle ich mich
wie ich selber
endlich unbeobachtet
nicht kontrolliert
und meine Sehnsucht
feiert heimlich Orgien.
--
Adele
adeles.lyrik014031.1.092609@lr78.com

Sonntag, 20. September 2009

038-002 Manchmal

Manchmal
denke ich
darüber nach
ob du jetzt
glücklich bist.
Ich wünsche dir
daß es dir
gutgehen möge
daß deine
Planungen
in Erfüllung gehen
dein Leben
angefüllt ist
mit schönen Dingen.
Unsere Zeit
ist zu Ende
denn
nach so vielen Wochen
gibt es
kein Zurück mehr.
Liebe
kann man
nicht unterbrechen
um sie wieder
zu erwärmen.
--
Adele
adeles.lyrik002431.1.092509@lr78.com

036-002 Kosmisch

 

Zuviel Glück
führt manchmal dazu
zu glauben
es könne immerfort
so weitergehen.
Aber die kosmische Gerechtigkeit
verteilt alle Güter
gleichmäßig.
Wer also
materiell arm ist
ist mitunter reich
an edlen Tugenden
wer auf Erden
reich ist
hat vielleicht ein
stummes Herz.
--
Adele
adeles.lyrik002042.1.092509@lr78.com

Samstag, 19. September 2009

035-003 Die Liebe

Liebe
kommt mitunter
ganz sachte
wie stetig
nach vorn drängendes
Wasser
plätschernd
perlend
sich an den
Strand unserer Sehnsucht
vorarbeitende Kraft
oder
sich wild aufbäumend
hemmungslos wirbelnd
mit Schaumkronen
die gleich Höhepunkten
ans Ufer klatschen
lärmend
als wollten
die turmhohen Wellen
nur ja nichts verpassen.
Und
je lauter das Lied
beim Herandrängen
desto rauschender
der Abgesang.
--
Adele
adeles.lyrik013001.1.092409@lr78.com

032-006 Tiefenwirkung

Wenn eine Beziehung
mit Tiefe
zu Ende geht
kann einer
immer aufatmen
der andere
nicht mehr atmen.
--
Adele
adeles.lyrik012723.1.092409@lr78.com

Freitag, 18. September 2009

031-007 O mein kühner Mund

O mein kühner Mund
mit der Stille ringt der Laut
ungesagtes Wort.
--
Adele
adeles.lyrik002256.1.092309@lr78.com

030-008 Du wolltest

Du wolltest
vielleicht
nur ein wenig lustig
mit mir sein
ich fand zu dir
im Ernst
mit der Lust.
--
Adele
adeles.lyrik001919.1.092309@lr78.com

Donnerstag, 17. September 2009

029-009 Ich trank

Ich trank
Gesundheitstee
und fühlte mich
elend
ich trank Wein
und war
plötzlich Mitglied
all derer
die sich
einen schönen Tag
machen wollten.
--
Adele
adeles.lyrik012745.1.092209@lr78.com

028-010 Du warst

Du warst
nie traurig
für mich
als ich
zu Staub wurde
weil die Energie
aus mir wich
das Lachen erlosch
und alles Fühlen
ertaubte.
Aber
meine Auferstehung
feiere ich heute
auch lieber
mit anderen
denn meiner Liebe
bist du
nicht mehr würdig.
--
Adele
adeles.lyrik012533.1.092209@lr78.com

Mittwoch, 16. September 2009

027-011 Ich kam

Ich kam
nie an
obwohl ich mich
als erste
auf den Weg
machte
um nicht
die Letzte
zu sein.
--
Adele
adeles.lyrik212607.1.092109@lr78.com

026-012 Ferne

Siehst du die Wolken
am Himmel ziehn
schicke einem
lieben Menschen
einen Gruß.
Hülle tausend Träume
in die Unrast ein
und vieltausendmal
Liebe und Vergebung.

Dienstag, 15. September 2009

024-013 Du

Du
zeige dich nicht
solltest du
alte Wege aufsuchen
mache dich
unsichtbar
für mich
komme nicht
in alter Hülle
sollten unsere Wege
sich kreuzen.
Ich möchte nur
nicken
und dann
weitergehen
als hätte ich
lediglich gesehen
und nicht
wahrgenommen.
--
Adele
adeles.lyrik020500.1.092009@lr78.com

023-014 Du

Du
machtest mich
reich
mit deiner
inneren Schönheit
setztest mir
eine Krone auf
und schenktest mir
dein Gefühl
ein Stück
von dir
aus dir heraus.
Du
machtest mich
arm
so arm
wie ich vorher
ohne dich
nie war
denn du
ließest mich fallen
sobald ich dir
nicht mehr
von Nutzen war.
Du
entzogst mir
alles
und schmücktest
dein neues Haus
mit der Kraft
meiner Liebe
aber die Prinzessin darin
hat noch keinen Namen.
--
Adele
adeles.lyrik020300.1.092009@lr78.com

Montag, 14. September 2009

022-015 Ein vergessener Gruß

Ein vergessener Gruß
ist nicht so schlimm
wie ein
unterlassenes Lächeln.
--
Adele
adeles.lyrik095914.1.091909@lr78.com

021-016 Endlich

Endlich
kann ich
den Alltag
ungerührt hinnehmen
und mich
mit Änderungen
auseinandersetzen.
Ich falle
nicht mehr
in vollkommene Erschöpfung
sobald
meine Freude
reduziert ist
einfach nur
weil jeder Tag
auch seine
eigene Stimmung
in sich trägt.
Normale Schwankungen
trenne ich heute
viel leichter
von wahren Sorgen
und empfinde daher
das Glück
genauso stark
wie echten Schmerz!
--
Adele
adeles.lyrik095719.1.091909@lr78.com

Sonntag, 13. September 2009

019-018 Mit dir

Mit dir
griff ich
nach dem Silberstreif
am Horizont
ritt
auf dem Regenbogen
zündete
die Sterne an
und entspannte
in der Anspannung.
Nichts war
unmöglich
oder unwirklich
Abstraktes
wurde sichtbar
Unmögliches machbar
das kleine Glück
zur Seligkeit.
Alles ist
entzwei
seit du
die Sterne
mit anderen zählst.
Und einer fehlt.
Jede Nacht.
--
Adele
adeles.lyrik002235.1.091809@lr78.com

018-020 Selbst

Selbst
in der Unbehaglichkeit
fühlte
ich mich
noch wohl
machte Freudensprünge
wenn ich
verstimmt war
und hatte Hoffnungen
für die Zukunft
auch
wenn diese
einmal dunkel erschien.
Mein Wesen
war verzaubert
in deinem Bann
du gabst mir Halt
eine starke Hand
und alle Liebe
dieser Welt.
Doch dann
war alles vorbei
ganz überraschend
du wolltest
mit anderen feiern
ohne Nachdenklichkeit
ohne mich.
Wir sind
keine Liebenden mehr
keine Freunde
nicht einmal mehr
miteinander bekannt.
--
Adele
adeles.lyrik002030.1.091809@lr78.com

Samstag, 12. September 2009

017-033 Lieber Gott

Lieber Gott
warum hassen
die Menschen
einander?
Sie bewerfen sich
untereinander
mit Dreck
belügen
und beschuldigen
wann immer
ein kleiner Grund
sichtbar wird.
Ist es
vielleicht so
daß wir
im Haß gegen andere
uns selbst
ein bißchen mehr
lieben können?
Wollen wir
uns selbst
mit unserer Eigenliebe
entschädigen
weil wir
von anderen
nicht
genug Liebe
bekommen?
Ein jeder
sollte Liebe säen
damit die Früchte
für alle reichen.
--
Adele
adeles.lyrik004346.1.091709@lr78.com

016-021 Du hast

Du hast
die Nacht
mit mir
gewollt
und den Tag
ohne mich
ersehnt!
--
Adele
adeles.lyrik004151.1.091709@lr78.com

Freitag, 11. September 2009

015-023 Bist du

Bist du
ein Fremder
der kurzzeitig
ein Freund war
oder
warst du
ein Freund
der ein Fremder
wurde?

013-026 Ich male

Ich male
meine Träume
konsequent
auf zarte Seide
und nicht
auf grobes Leinen
denn
meine Gedanken
beim Malen
oder das Malen
in Gedanken
entspringen
guten Gefühlen
und nicht
negativen Ideen.
Sobald ich male
schwebe ich
hebe ab
und entwende
der kaputten Welt
ein wenig
ihrer Macht.

Mittwoch, 9. September 2009

012-027 Wollte ich

Wollte ich
der Sehnsucht
entkommen
müßte ich
vorher
die Hoffnung
begraben!

009-035 Wenn du

Wenn du
verliebt bist
wandeln sich
schwere Wolken
zu Daunenkissen
hartes Brot
zur Köstlichkeit
und aus Wasser
macht du
Wein.
Ja, wenn du
liebst
möchtest du
nur noch tanzen
und singen
nichts ist schwer
und der Alltag
wird zum Vergnügen.
Wenn du
nicht mehr liebst
wenn Enttäuschung
an dir nagt
und die Sucht
nach Eifer
dich peinigt
wird selbst
aus Kaviar
einfach nur
Mäusedreck.

Dienstag, 8. September 2009

007-025 Komm

Komm
und teile
die Welt
mit mir
das Brot
das Lachen
Lernen
Tanzen
und Weinen
teile das Brot
und teile
den Frieden
wenn Frieden
in dir wohnt.

005-025 Die Farben der Liebe

Du fragst
warum ich dich liebe.
Das weiß ich genau
sage ich
und male
voller Liebe
Farben in den Sand.

Montag, 7. September 2009

004-025 Die Wahrheit

Die Wahrheit
ist nur
eine Ahnung
wenn überhaupt
und sobald
sie bewußt wird
kannst du sie
nicht mehr nutzen.
Denn
in der Welt
des Bewußten
verliert
die Wahrheit
alle Scheu.

003-032 Glück war

Glück war
daß ich weniger
fühlte
während ich litt
weil ich betäubt war
von Enttäuschung
und Resignation.
Ich schaffte
mein Pensum
doch mein Ziel
hatte mit einem Sieg
nichts gemein.

Sonntag, 6. September 2009

038-001 Ich weiß

Ich weiß
nicht mehr
was mich
tiefer
beeindruckt hatte
die Erkenntnis
dich zu lieben
oder die
Bestätigung
meiner Ahnungen
daß unsere Liebe
sich verabschieden würde.
Beide Gefühle
wirkten
auf mich ein
wie Donner und Blitz
geballte Gefahr
aus unbekannten Quellen
die nicht
nachvollziehbar sind.
Meine Vorahnungen
am Ende
unserer Beziehung
töteten
jede Lebensfreude ab
immer tiefer
wurden die Gräben
unter mir
bis mich
die Erde
verschluckte.
Ich sank
hilflos hinab
ins Ungewisse.
Doch
der Zeitpunkt
meines Unterganges
war noch nicht reif
und mit
nackten Händen
schaufelte
ich mich selbst
ans Tageslicht.

036-001 Leben

Lange schon
hatten wir einander
nicht mehr gesehen.
Das, was wir
einst Liebe nannten
verblaßte
mehr und mehr
bis wir uns
vor lauter Hilflosigkeit
gar nicht mehr trafen.
Es muß Jahre
her sein
daß ich
deinen Atem
und deine warme Haut
mit Freude spürte
dazwischen
Zeiten voller Haß
Gleichgültigkeit
und
einer Fülle
neuer Eindrücke.
Und jetzt
renne ich einfach los
bei strömendem Regen
mit zwei verschiedenen Schuhen
kopflos
wild vor Glück
mit hämmerndem Herzen.
Und das Spiel
beginnt von neuem.

Donnerstag, 3. September 2009

035-002 Leben

Lange schon
hatten wir einander
nicht mehr gesehen.
Das, was wir
einst Liebe nannten
verblaßte
mehr und mehr
bis wir uns
vor lauter Hilflosigkeit
gar nicht mehr trafen.
Es muß Jahre
her sein
daß ich
deinen Atem
und deine warme Haut
mit Freude spürte
dazwischen
Zeiten voller Haß
Gleichgültigkeit
und
einer Fülle
neuer Eindrücke.
Und jetzt
renne ich einfach los
bei strömendem Regen
mit zwei verschiedenen Schuhen
kopflos
wild vor Glück
mit hämmerndem Herzen.
Und das Spiel
beginnt von neuem.

033-004 Heimatlos

Zu wählerisch
scheinst du zu sein
um endlich
irgendeinen Hafen
als Heimat
anzuerkennen.
Du strandest nur zuweilen
wie ein Schiffbrüchiger
bei Sturm
läßt dich
ans Ufer schwemmen
und dich
kurzzeitig von irgendwem
retten.

Mittwoch, 2. September 2009

032-005 Vakuum

Wie soll ich
heute noch wissen
ob das
was uns früher verband
wirkliche Liebe war?
Mir blieben
Schmerz und Leere
und die Erinnerung
an eine
verlorene Zeit.

031-006 Schneebedeckter Hain.

Schneebedeckter Hain.
Durch kühler Lüfte Atem
wundersamer Hauch.

Dienstag, 1. September 2009

030-007 Ich spielte

Ich spielte
Blindekuh
und Seiltanzen
zugleich
es mußte schiefgehen
wie die Hochzeit
mit der Walroßdame
und dem
beherzten Flohmann.
Es ging nicht
weil es nicht paßt!

029-008 Ich war

Ich war
in der Welt
der Spiegel
in Kaufhäusern
und Boutiquen
es störte mich
nicht
ich allein
kann nur wissen
wer ich bin
niemand sonst
kennt meinen Kampf
zwischen mir
und der
die ich einmal war!