Sonntag, 30. November 2008
-8-13- Pusteblumen teilen sich ...
Pusteblumen teilen sich
wenn der Wind die Stiele wiegt
ihre Härchen streifen mich
jedes Stäubchen in mich kriecht.
Hohl bewegen sich die Stengel
und der Sturm biegt sie voll Kraft
wie ein lahmer Pumpenschwengel
ausgelaugt und ohne Saft.
Doch in meinem tiefen Sinn
sehe ich das gelbe Flammen
schaue immer wieder hin
hunderttausend war'n beisammen.
Butterblumen wie die Sonne
auf der Wiese vor dem Wald
welche Anmut, welche Wonne
doch auch sie vergehen bald.
Und ich sehe sie sich wiegen
ihre gelben Köpfchen dreh'n
sich nach jeder Seite biegen
um dann wieder stillzusteh'n.
Nun sind dort nur kahle Stiele
denn der Wind nahm alles fort
auf die Reise nach dem Ziele
am geheimnisreichen Ort.
--
Adele
adeles.lyrik144030.1.120508@lr78.com
Samstag, 29. November 2008
-7-13- Ich nahm ...
Ich nahm
nach dem Regen
die Schnecken
von den Wegen
sie sind
so hilflos
wenn sie
nicht gesehen werden
und ihre Häuser
sind
von einmaliger Schönheit
jedes wieder anders.
Ich nehme jede
behutsam
in die Hand
und lege sie
auf große Blätter
in Sicherheit.
Wer mich
beobachtet
könnte Dummes
denken
doch wer es
seinen Kindern
weitererzählte
würde Gutes tun
denn Kinder
haben
die besten Seelen.
--
Adele
adeles.lyrik181100.1.120408@lr78.com
Freitag, 28. November 2008
-37-1- Weihnachtsgedicht
Wenn im Herbst die Blätter fallen
steht ein stilles Fest bevor
doch aus jungen Kehlen schallen
Weisen hoch vom Himmelschor.
Weihnachten ist eins der Feste
da man die Erinn'rung pflegt
und wo jedem nur das beste
sich im tiefen Innern regt.
So denkt mancher an Geschenke
lange schon voll großer Lust
und trotz proppevoller Schränke
trägt die Seele sich mit Frust.
Woran könnte es wohl liegen
daß die Menschen permanent
sich so in Gewißheit wiegen
jeden Wunsch des andern kennt?
Mancher, der schon alles hat
wünscht sich einfach dies nochmal
und es bleibt ihm nichts erspart
doch die Fülle macht bald schal.
Denn von einer wicht'gen Sache
gibt's auf Erden nie genug.
Ob ich weine oder lache
stets ist's das, wonach man sucht.
Nur die Liebe tief im Herzen
geht mit uns so zärtlich um
nimmt zeitweilig alle Schmerzen
und nichts Unbedachtes krumm.
Das Gefühl für andere Leiden
ist, was oft den Menschen fehlt
tieferes Gespräch vermeiden
wenn auf Mitgefühl gezählt.
Ja, so geht es uns im Leben
und es kreist das Riesenrad.
Jeder will nach Reichtum streben
und man fühlt sich voll und satt.
Mancher ist auf uns'rer Erde
aber arm und voller Trauer.
Viele tragen schwere Bürde
andere umgibt 'ne Mauer.
Reißet ein die hohen Wände
die uns quälen und nur trennen
reicht dem Nächsten still die Hände
lerne deinen Nachbarn kennen.
So will ich es nun versuchen
fällt es auch am Anfang schwer
doch die Freude, die wir suchen
kommt nicht von alleine her.
--
Adele
adeles.lyrik195817.1.120308@lr78.com
-6-14- So versunken und gedrückt ...
So versunken und gedrückt
hatte lange ich gekauert
wirkte wohl verarmt, gebückt
und man hatte mich bedauert.
Hab' ich doch sehr abgerissen
und verhärmt auch ausgeseh'n
und es regten sich Gewissen
manchmal beim Vorübergeh'n.
Neben mich, auf meine Bank
legten Fremde ein paar Groschen
weil sie meinten, ich sei krank
dabei war ich nur erloschen.
--
Adele
adeles.lyrik174158.1.120308@lr78.com
Donnerstag, 27. November 2008
-5-14- Gegenwart spüren
Loslassen
von liebgewordenen Gedanken.
Die Hülle fallenlassen
die einmal alles bedeutete.
Ich beginne
zu verstehen
daß Glück und Freude
Liebe und Treue
auch für mich
vergänglich sind.
Gerade noch
fühlte ich mich
geborgen
wohl eher
getragen
durch eigene Gefühle.
Und dennoch
war meine Phantasie
voller Wirklichkeit.
Die Erkenntnis
baut sich vor mir auf
wie eine
drohende Mauer.
Träume verlieren
ihren Hintergrund.
Und gleich einer Feder
sehe ich
meine zartbunte Hülle
lautlos
davonschweben.
ich bin allein.
--
Adele
adeles.lyrik185855.1.120208@lr78.com
Mittwoch, 26. November 2008
-4-15- Ein Vogel ...
Ein Vogel
trägt
mein Lied
zu dir
müheloses Nahebringen
einer Botschaft
zarter Flügelschlag
von mir.
--
Adele
adeles.lyrik194131.1.120108@lr78.com
-3-27- Lasse mir ...
Lasse mir
mein Glück
und ich
lasse dir deines.
Doch
wollten wir
zusammenlegen
hinge der Himmel
voller Geigen.
--
Adele
adeles.lyrik011537.1.120108@lr78.com
Dienstag, 25. November 2008
-24-1- Kleiner Vogel ...
Kleiner Vogel
zarte Federhülle
über pulsierendem Leben
jagst mir Angst ein
möchte dir
nahe sein
wenn du
verglühst.
--
Adele
adeles.lyrik191312.1.113008@lr78.com
-23-2- Gedanken zerwehen ...
Gedanken zerwehen
schmälern sich
unter der Flut
neuer Eindrücke.
Ich habe
verloren
und dennoch
gewonnen!
--
Adele
adeles.lyrik125633.1.113008@lr78.com
Montag, 24. November 2008
-22-3- Wer alles im Leben ...
Wer alles im Leben
analysieren möchte
vergißt
zu genießen.
--
Adele
adeles.lyrik165739.1.112908@lr78.com
Sonntag, 23. November 2008
-21-4- Ich fand es ...
Ich fand es
wichtig
mich innerlich
wohlzufühlen
und zu regenerieren
daß ich
das Äußerliche
vorerst
beiseite ließ.
--
Adele
adeles.lyrik190917.1.112808@lr78.com
-19-6- Meine Liebe ...
Meine Liebe
war so
wie eine Flut
von Goldfäden
schimmernde Pracht
sich verströmend
und ohne
Einschränkungen.
Von mir
ging ein Glanz aus
der mich selbst
überraschte
ich war
wie ständig geschmückt
in Hochform
und strahlend
vor Glück
mit glanzvollen Augen
und glücklichem Lachen.
Ich fand mich
schön
in deiner Liebe
fühlte mich
begehrenswert
und stark.
Nie glaubte ich
wirklich
an das Ende
lebte viel zu sehr
mit dir
doch es
überrollte mich
wie ein Panzer
machte mich
platt
und unfähig.
Du
hättest mich
warnen können
doch auch du
ahntest
deine Entscheidung nicht.
--
Adele
adeles.lyrik030728.1.112808@lr78.com
Samstag, 22. November 2008
-18-8- Nichts ...
Nichts
blieb mir
nur meine Gedanken
ein paar Gegenstände
und das Gefühl
alles
verloren zu haben.
--
Adele
adeles.lyrik011049.1.112708@lr78.com
Donnerstag, 20. November 2008
-17-21- Gib mir ...
Gib mir
lieber Gott
auch ohne
eine neue Liebe
wieder glücklich zu sein.
Ich wage
es nicht
mich
einem neuen Glück
hinzugeben
mich
jemand anzuvertrauen
der mir
vielleicht
sehr viel bedeuten könnte.
Laß mich lieber
Glück und Freude
Liebe und Hingabe
auf einer
anderen Ebene
erleben.
Ich glaube
daß ich
viele Möglichkeiten habe
Zuneigung zu zeigen
und damit
für das Leben an sich
etwas von mir
abgeben könnte.
--
Adele
adeles.lyrik205958.1.112508@lr78.com
Mittwoch, 19. November 2008
-16-9- Wüßte ich nicht ...
Wüßte ich nicht
was Liebe ist
ich würde sie
heute
verdammen
mit ihrem Hang
in immer anderen
Kostümen
aufzutreten!
--
Adele
adeles.lyrik173136.1.112408@lr78.com
Dienstag, 18. November 2008
-15-11- Du ...
Du
wenn du
nur noch
Schwarz siehst
nichts mehr
farbig
für dich erscheint
dann
zünde ich
zwei Lichter an
eines zum Lachen
und eines
zum Weinen.
--
Adele
adeles.lyrik211945.1.112308@lr78.com
-14-12- Manchmal ...
Manchmal
fühle ich
deine Hand
warm
auf der Schulter.
Ich spüre dich
mit all deiner Liebe
du bist
nicht nah
und nicht fern.
Du bist
hier bei mir
in meinem Herzen.
Darum
fühle ich dich
so deutlich.
--
Adele
adeles.lyrik011401.1.112308@lr78.com
Montag, 17. November 2008
-13-13- Ich möchte ...
Ich möchte
die Zähne zeigen
ohne mir
allzu viel
herauszunehmen!
--
Adele
adeles.lyrik064232.1.111808@lr78.com
Sonntag, 16. November 2008
-12-14- Der Wind ...
Der Wind
kennt mein Lied
spürt meine Sehnsucht
ahnt meine Leidenschaft
immer wieder
Leiden schafft.
Samstag, 15. November 2008
-9-22- Ich scheute ...
Ich scheute
Schiffsschaukel
Riesenrad
und Achterbahn
und das Geschubse
im Auto-Scooter
Lärm
und den Geruch
von Bier
und fetten Würstchen
doch der Jahrmarkt
zog auch mich an
ein Hauch
von Fremdheit
und Geheimnis
ließ mich
all das
was ich nicht mochte
vergessen
wenn es mich
ins bunte Treiben
wehte.
Freitag, 14. November 2008
-8-12- Wenn es Nacht wird auf den Straßen ...
Wenn es Nacht wird auf den Straßen
und die Sonne sich versteckt
fühle ich mich ganz verlassen
und der Trauer hingestreckt.
Niemand klopft an meine Türe
wenn ich so im Dunkel liege
keiner ahnt, was mich denn rühre
weil ich mich in Tränen biege.
Irgendwann in dieser Stille
schleiche ich zum Fenster hin
nein, es war gar nicht mein Wille
kam mir einfach in den Sinn.
Und ich schaue auf das Treiben
in der Gasse unter mir
wollte nur ganz kurz verbleiben
aber dann gefiel es mir.
Denn im Fenster gegenüber
sehe ich im Dunkel Schatten
schaue noch und noch hinüber
in den Lichterschein, den matten.
Bald bewegt sich die Gardine
die von Spitzen übersät
es erhellt sich meine Miene
weil ein Blick herüberweht.
Grade wollte ich schon weichen
in des Zimmers Traurigkeit
mich in dunkle Ecken schleichen
und in meine Einsamkeit.
Da seh' ich die Hand sich heben
still zum Gruße, nur für mich
und ich fühle Grund zum Leben
als ein Freund erkenn' ich dich.
Sehr bewegt und voller Glück
strahle ich von innen her
winke ganz beglückt zurück
nun ist manches nicht mehr schwer.
Denn in dieser stillen Nacht
ist mein Leben neu erblüht
hat ein Gruß mir Glück gebracht
so verschwenderisch gesprüht.
Und auf meiner Fensterbank
stellte ich ein Lämpchen auf
lieber Fremder, sei bedankt
für des Schicksals guten Lauf.
Jeden Abend, vor dem Schlafen
winken wir uns Gute Nacht
fühlen uns im Heimathafen
den die Liebe nur gemacht.
Donnerstag, 13. November 2008
-7-12- Schau ...
Schau
der Schmetterling
wie leicht er
fliegt
und schwebt
in seidiger Luft.
Glücklich
wirkt er
und beschwingt
wenn er
von einer Blüte
zur anderen
tänzelt.
Mittwoch, 12. November 2008
-6-13- Traurig war ich und verlassen ...
Traurig war ich und verlassen
als ich durch die Straßen lief
konnte sie noch gar nicht fassen
deine Worte aus dem Brief.
Vielemal las ich die Zeilen
die mich baten zu verstehen
denn du könntest nicht verweilen
wolltest plötzlich von mir gehen.
Und ich sollte doch nicht weinen
weil du diesen Schritt gewählt
böse würdest du's nicht meinen
Gründe sind nicht aufgezählt.
Mein Gefühl war wie gerissen
taub und tot mein ganzes Sein
fühlte wie durch Wattekissen
war noch niemals so allein.
Alles war wie weggebrannt
mir im Herzen und Gefühl
und dann bin ich fortgerannt
einfach nur ins Stadtgewühl.
Ohne Schirm, mit einem Schuh
rannte ich durch Matsch und Regen
machte nicht den Mantel zu
konnte kaum mich noch bewegen.
Stundenlang bin ich gelaufen
planlos und auch ohne Ziel
sah den Regen nur so laufen
wenn er aus den Haaren fiel.
Schließlich sank erschöpft ich nieder
irgendwo auf eine Bank
im Gemüt die alten Lieder
die ich damals mit dir sang.
Dienstag, 11. November 2008
-5-13- Glück
Brich' ein Stückchen ab
von deinem
Riesenstück Glück.
Stelle den Hahn deiner Gier
auf klein.
Freue dich.
über die Sonne, die Sterne
und über den Regen natürlich.
Suche dir am Himmel
deinen eigenen Stern.
Jeden Tag einen anderen.
Das ist Glück!
Sonntag, 9. November 2008
-3-26- Wenn du ...
Wenn du
das Glück
nicht siehst
mag es
bei einem Nachbarn
weilen
denn er
ersehnte es
wie sonst niemand
gerade jetzt.
-23-1- Kleiner Vogel ...
Kleiner Vogel
zarte Federhülle
über pulsierendem Leben
jagst mir Angst ein
möchte dir
nahe sein
wenn du
verglühst.
Freitag, 7. November 2008
Donnerstag, 6. November 2008
-21-3- Ich war mir ...
Ich war mir
so sicher
mich selbst
nicht leiden
zu können
doch nun
staune ich.
Mittwoch, 5. November 2008
Dienstag, 4. November 2008
Montag, 3. November 2008
-17-20- Zeige mir ...
Zeige mir
den Weg
aus dem Chaos
meiner Gedanken.
Gefühle
waren bisher
immer so intensiv
daß ich mich
allein
durch die Kraft
einer Geste
eines Wortes
in Situationen brachte
für die
meine Energie
dann nicht mehr
ausreichte.
Gib mir
daß ich bald
die richtige Einstellung
für alle Dinge
erreichen kann.
Sonntag, 2. November 2008
-16-8- Du warst ... (by Adele)
Du warst
mir
so vertraut
daß ich
dich
mit meinem Leben
betraut hatte.
Samstag, 1. November 2008
-15-10- Weißt du ... (by Adele)
Weißt du
so ganz
ohne Liebe
und ohne Nähe
wäre deine Haut
wie kühler Marmor
deine Haare
simple
tanzende Röhren
und deine Augen
zwei glanzlose Höhlen.
Komm
spiele dir selbst
die Musik
die dir
zum Leben fehlt!
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