Sonntag, 28. Februar 2010

038-010 Ich bin

Ich bin
traurig
dich
an meiner Seite
verloren
zu haben.
Du
hast dir
sicher
andere Freunde
gesucht
die weniger
anstrengend sind.
Ich
hatte dich
überfordert
mehr erwartet
als du
geben konntest.
Mein Gefühl
für dich
und unsere Zeit
ist immer noch
sehr intensiv
läßt mich
nicht los
und immer dann
wenn ich träume
kann ich
dich erkennen
wie du damals warst.
Du bist
ganz nah
so nah
wie du
nie sein wolltest.
Dann
gehörst du
zu mir
mein Fühlen
ist mit deinem
verschlungen.
Und
wenn ich mich
sattgeträumt habe
lebst du
wieder getrennt.

031-015 Wahre den Frieden

Wahre den Frieden.
Er umgibt dein Sein ewig.
Alles  kommt von dort.

Samstag, 27. Februar 2010

030-016 Du warst

Du warst
alles
für mich
das Meer
und der Wind
der Himmel
das Glück
und die Freude.
Du warst
in meiner Liebe
alles geworden
und alles
ist eben
zu viel!

029-017 Du kamst

Du kamst
in mein Haus
und kamst
in mein Herz
du warst
in meinem Sinn
unter meiner Haut
warst Morgen
und Abend
für mich
Tag
und Traum.
Du konntest
dich lösen
ich habe es
bis heute
nicht geschafft.

Freitag, 26. Februar 2010

028-018 Ich schlug

Ich schlug
der Puppe
ins Gesicht
und spürte Schmerz
an eigener Haut.

027-019 Unter

Unter
meinen Röcken
warst du
sicher
ein Kronprinz
in Vorbereitung
gespannt
in den Startlöchern!

Donnerstag, 25. Februar 2010

026-020 Mein Mann

 

Er soll schön sein
er soll reich sein
er soll jung sein
er soll erfahren sein
er soll nett sein
er soll klug sein
er soll witzig sein
er soll erfolgreich sein
er soll treu sein.
Ich gehe
ins nächste Geschäft
und lasse mir
Marionetten zeigen.
Er wird mein sein.
Er wird mein.
Er wird.
Er
und ich.
Er wird höflich sein.
Sonst nichts.

024-020 Vertane Zeit

Vertane Zeit
einfach zu vergessen
und sich
eine andere
bessere
daraus zu machen
wäre ein Wunsch
wenn auch
ein unerfüllbarer.

Mittwoch, 24. Februar 2010

023-022 Sieh

Sieh
mich an
erkunde mich
vermische dich
mit mir
und wenn du
heimlich
meine Träume träumst
dann bist du
vielleicht
ein wenig
mein.

022-023 Wer den Bestand

Wer den Bestand
einer Liebe
in Frage zu stellen wagt
hat schon gewonnen.

Dienstag, 23. Februar 2010

021-024 Am Anfang

Am Anfang
hatte ich
meine Krankheit
angefeindet
sie bespuckt
und beschimpft
doch
mit der Feindschaft
konnte ich nicht
leben.
Ich dachte um
und spürte deutlich
die Freundschaft
die sie mir
in Wahrheit
brachte
und Krankheit wurde mir
zum Glück
denn ohne
ihr Drängen
zur Umkehr
hätte ich
mein Leben
weiterhin
in Melancholie
verbracht!

019-026 Manchmal

Manchmal
küsse ich
eigene Haut
wenn die Sehnsucht
kommt
krieche in mich
hinein
um nicht
einsam zu sein
lasse mich
von mir selber
trösten.
Manchmal
ist es schon schlimm
so ohne dich.

Montag, 22. Februar 2010

018-028 Manchmal

Manchmal
brauche ich sie noch
meine Clowns-Maske.
Bei Auftritten
in der Menge
ist sie mir
unentbehrlich
könnte nicht atmen
und nicht leben
inmitten
der Normalität
der anderen.
Ich spüre
daß ich
noch anders bin
doch
ich übe
die Anpassung.

017-041 Warum

Warum
lieber Gott
spüre ich
manchmal
deine Gegenwart nicht
gerade dann
wenn ich dich
besonders brauche?
Du scheinst
abwesend zu sein
vielleicht
mit wichtigeren Dingen
beschäftigt.
Ich glaube ja
daß du
überall zugleich bist
alles siehst
und alles weißt
doch immer dann
wenn ich mich
ganz verlassen fühle
finde ich häufig
den Weg nicht
zu dir.
Ob es wohl
sein kann
daß mich
der Schmerz
so gefangennimmt
daß ich
lediglich
deine leisen Töne
nicht hören kann?

Sonntag, 21. Februar 2010

016-029 Der Duft

Der Duft
der Vergangenheit
liegt noch
auf mir
mischt sich
mit der
Bittersüße
meiner längst
getrockneten Tränen.

015-031 Wenn ich

Wenn ich
im Keller singe
dann nur
damit du mich
oben
noch hörst.

Freitag, 19. Februar 2010

013-034 Ich wand

Ich wand
einen Kranz
aus Sommerblumen
während du
eisig wurdest
wie die Blumen
an den Fensterscheiben.

012-015 O, ihr Wolken

O, ihr Wolken
nehmt mit
was ich fühle
tragt
meine Sehnsucht
weit weg
über alle Hürden
in die Ferne
und die Weite
tragt sie fort
die Gefühle
gefangen
bin ich hier.

Donnerstag, 18. Februar 2010

009-043 Brot

Brot
in Freiheit
ist köstlich.
Brot
im goldenen Käfig
ist nur
eine Enttäuschung mehr.

007-033 Sieh nur

Sieh nur
der kleine Vogel
wie stolz er
den Regenwurm schleppt
seine Beute
sein Überleben
er nahm
was er brauchte
und nicht
weil er
zerstören will.
Er wird
mit anderen
teilen
ist anders
als der Mensch
der wohl auch
teilt
mit anderen
aber nicht immer
um den Lauf
der Natur
zu erhalten.

Mittwoch, 17. Februar 2010

005-033 Vogelleicht

 

Wär' ich
ein Vogel
ich wüßte
was ich täte.
Doch als ich
ein Vogel wurde
erschrak ich
über das
was ich
von oben sah.

004-033 Ohne dich

Ohne dich
ist die
Straße der Sehnsucht
unendlich lang
und öde
staubiger Weg
von meinen Tränen
genetzt.

Dienstag, 16. Februar 2010

003-040 Ich stellte

Ich stellte
dem Glück
immer wieder
ein Bein
weil ich nicht
glauben konnte
daß es Glück
auf zwei Beinen
überhaupt gibt.

002-018 Traurig war ich

Traurig war ich und verlassen
als ich durch die Straßen lief
konnte sie noch gar nicht fassen
deine Worte aus dem Brief.
Vielemal las ich die Zeilen
die mich baten zu verstehen
denn du könntest nicht verweilen
wolltest plötzlich von mir gehen.
Und ich sollte doch nicht weinen
weil du diesen Schritt gewählt
böse würdest du's nicht meinen
Gründe sind nicht aufgezählt.
Mein Gefühl war wie gerissen
taub und tot mein ganzes Sein
fühlte wie durch Wattekissen
war noch niemals so allein.
Alles war wie weggebrannt
mir im Herzen und Gefühl
und dann bin ich fortgerannt
einfach nur ins Stadtgewühl.
Ohne Schirm, mit einem Schuh
rannte ich durch Matsch und Regen
machte nicht den Mantel zu
konnte kaum mich noch bewegen.
Stundenlang bin ich gelaufen
planlos und auch ohne Ziel
sah den Regen nur so laufen
wenn er aus den Haaren fiel.
Schließlich sank erschöpft ich nieder
irgendwo auf eine Bank
im Gemüt die alten Lieder
die ich damals mit dir sang.
So versunken und gedrückt
hatte lange ich gekauert
wirkte wohl verarmt, gebückt
und man hatte mich bedauert.
Hab' ich doch sehr abgerissen
und verhärmt auch ausgeseh'n
und es regten sich Gewissen
manchmal beim Vorübergeh'n.
Neben mich, auf meine Bank
legten Fremde ein paar Groschen
weil sie meinten, ich sei krank
dabei war ich nur erloschen.

Montag, 15. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

044-003 Wo ist

Wo ist
die Rose
ohne Dornen
der Igel
ohne Stacheln
und die Liebe
ohne Tränen?
Die Gedanken
sind es
und die Träume
die Hoffnung
auf Zweisamkeit
die dem Leben
die ungeliebte Seite
versüßen.

043-004 Lieben

Lieben
möchte ich
und leben
in einem
normalen
Auf und Ab
das mich
in Atem hält
und dann wieder
ausruhen läßt.
Das Gefühl
im Leben
nur noch
Achterbahn
zu fahren
habe ich
endgültig satt.
Leben
möchte ich
und keine Rennen
fahren!

Samstag, 13. Februar 2010

042-005 Möchtest du

Möchtest du
wirklich
so weiterleben
gebückt
und an die Wand
gedrängt?
Du allein
bist schuld
an deinem Elend
denn du
läßt zu
daß man
dich übersieht
machst dich ja
selber klein
aus Furcht
immer wieder
zu verlieren.
Schau dich
doch einmal
richtig an
in die Tiefe
deiner Persönlichkeit
und zähle auf
was dir gefällt.
Sicher
du glaubst nicht
etwas von dir
zu mögen
aber fange
einfach einmal an
du ahnst nicht
wie lange du brauchen wirst
deine Vorzüge
aufzuzählen.

041-006 Reife

 

Schmerz
hat mich
matt gemacht
mich in Depression
gestürzt.
Viel zu lange
hatte ich gehofft
wieder eins
mit dir zu werden.
Wenn ich dich
ganz am Anfang
aufgegeben hätte
nicht mehr
an eine Rückkehr
geglaubt hätte
wäre ich heute
glücklicher.
Du wärest mir
sicherlich gleichgültig
und wir wären
nur noch
alte Bekannte geblieben.
Aber der Mensch
lebt von der Hoffnung
und manchmal
macht gerade sie erst
reif.

Freitag, 12. Februar 2010

040-007 Mein Leben

Mein Leben
ohne dich
ist nicht so sonnig
nicht mehr
so voll Zärtlichkeit
aber auch nicht mehr
angefüllt mit Ängsten
die drohten
mich zu verschlucken.
Ich sehe
daß die Blumen
trister sind
der Wald nicht mehr
so grün
der Sturm
ein härteres Spiel treibt.
Aber in allen Dingen
sehe ich dich.

039-008 Und

Und
wolltest du
auch meine Liebe
nicht mehr
ich kann
nicht umhin
dir mein Herz
auf immer
zu schenken.

Mittwoch, 10. Februar 2010

038-009 Meine Sehnsucht

Meine Sehnsucht
nach dem Leben
mit dir
ist so groß
wie meine Angst
im Leben
ohne dich.
Durch
unsere Trennung
ist mein Gefühl
verklärt
hebe dich
noch mehr
in den Himmel
als früher.
Ich habe dir
ein Denkmal
errichtet
überall dort
wo ich bin
bist auch du -
im Bild in mir.
Ich muß
dich
nicht mehr fragen
ob du
noch zu mir hältst
kann dich
vereinnahmen
wann
und wie ich will.
Jedoch
glücklich
macht diese
Untrennbarkeit nicht.
Sie hilft
lediglich
über die
schmerzvolle Zeit.

031-014 Mein Zaubergarten.

Mein Zaubergarten.
Prachtvolle Blüten im Blick
auf mein Sein in dir.

Dienstag, 9. Februar 2010

030-015 Du sprachst

Du sprachst
von Liebe
und
ungekannter Zärtlichkeit
und doch
warst du
ruhelos
und immer
auf der Suche.
Ich glaubte
du hättest gefunden
wie ich.

029-016 Ich fand mich

Ich fand mich
am Ende
der Welt
als ich mir
sehnlichst wünschte
zu Hause
zu sein.
Ich war zu Hause
und fühlte mich
wie am Rande
der Welt.

Montag, 8. Februar 2010

028-017 An deinem

An deinem
Du
will ich
nicht rühren
doch
meine Sucht
nach Harmonie
schlägt manchmal
Kapriolen.

027-018 Ich fuhr

Ich fuhr
auf rostigen Gleisen
sang
gegen das Quietschen
der Schienen an
und wollte nicht
glauben
daß meine Fahrt
ins Depot
führte!

Sonntag, 7. Februar 2010

026-019 Junge Liebe

 

Du hast mich
zu dir gelassen.
Deine Arme
umfangen mich
und dein Mund
verspricht Seligkeit.
Ich versinke in dir
und du gibst mir
Antwort
auf alles Bangen.
Alle Träume
gelebte Phantasien
sind nun
wie ausgelöscht.
Nur du
bist jetzt wichtig.
Die Sonne
verläßt ihre Bahn
und die Nacht
schaut in unser Fenster.
Ich halte dich
in meinen Armen.
Glückseligkeit
zwischen Beteuerungen
Taumel
im Wandel
meiner jungen Gefühle.
Ich begrüße
den neuen Morgen
und bin
zum ersten Mal
nicht allein.

024-019 Ich kann

Ich kann
dich
nicht vergessen
obwohl
meine Lust
Kapriolen schlüge
wäre dieses möglich.

Samstag, 6. Februar 2010

023-021 Komm

Komm
kleiner Schmetterling
zeichne
im Licht
kleine Muster
hüpfe lautlos
schwerelos
erkunde mich
wie auch ich
dein zierliches Flügelwerk
voll Bewunderung
in mich aufnehme.
Du bist
viel mehr
und viel größer
als ich
denn du bist
frei von Hemmnissen
und der Frage
ob ich dich liebte.

022-022 Langeweile

Langeweile
kann sehr wohltuend sein.

Donnerstag, 4. Februar 2010

021-023 Ich wagte nie

Ich wagte nie
mich
gut zu finden
aber
der Weg
war ja auch verstellt
von den Zeichen
der Zeit.

019-025 Küß mich

Küß mich
sagte der Frosch
legte
sein grünes Kleid
beiseite
und entpuppte sich
als Märchenprinz.
O, bitte küß mich
erwiderte
die Prinzessin
und schlüpfte
rasch
in die
abgelegte Froschhülle.
Denn sie
fühlte sich
unter seinen Augen
plötzlich nackt.