Mittwoch, 30. April 2008
-11-6- Kosmisch (by Adele)
Zuviel Glück
führt manchmal dazu
zu glauben
es könne immerfort
so weitergehen.
Aber die kosmische Gerechtigkeit
verteilt alle Güter
gleichmäßig.
Wer also
materiell arm ist
ist mitunter reich
an edlen Tugenden
wer auf Erden
reich ist
hat vielleicht ein
stummes Herz.
Dienstag, 29. April 2008
010-006 Schon lange bin ich ohne dich ...
Schon lange bin ich ohne dich
doch die Gedanken ruhn bei dir
du ließest mich zwar nicht im Stich
doch bist konkret nicht mehr bei mir.
Und trotzdem fühle ich das Glück
das mich mit dir so lang verband
ich spüre es und Stück für Stück
wächst mit dem Wissen mein Verstand.
Ich habe diese Nähe gern
die nun so zart mit mir empfindet
du bist so nah und doch so fern
und fühle, was uns noch verbindet.
Doch trotzdem ist dein Bild in mir
nicht mehr als lauter Phantasie
an jedem Tag bist du bei mir
nicht wirklich, nur als Theorie.
Ich möchte lernen, zu erleben
was neues Glück mir geben kann
und ohne dir ganz zu entschweben
sehn ich mich nach einem Mann.
In Treue bleib' ich dir verbunden
und denk' an dich voll Zartgefühl
es quälen mich die alten Wunden
noch habe ich kein neues Ziel.
Montag, 28. April 2008
-9-17- O, ich weiß ... (by Adele)
O, ich weiß
du möchtest tanzen
und jubeln
Spaß haben
und das Glück
am Kragen reißen
ich ahne deine Pein
nicht nur
ich weiß noch
wie ich fühlte
es war wirklich
eine Zeit
voll Furcht
und Schmerz
doch ich
ermutigte mich
und machte
erste Schritte.
Ganz klein
waren sie
und zaghaft
schaute zurück
statt nach vorn
aber irgendwann
war ich
entschlossen
der Sonne
entgegen
zu schreiten.
Freitag, 25. April 2008
-8-6- Wenn der Herbst durch Straßen fegt ... (by Adele)
Wenn der Herbst durch Straßen fegt
und das Laub zu Haufen schichtet
Prasselregen sich nicht legt
keine Blüte mehr gesichtet
wird es Zeit für Kerzenstunden
und bei ihrem warmen Schein
wird viel Harmonie empfunden
prägt sich in die Herzen ein.
Still sitzt man in diesem Glanze
geht mit sich mal ins Gericht
mit der Phantasie im Tanze
schämt sich seiner Tränen nicht.
Draußen, um der Häuser Ecken
faucht der Sturm sein hartes Lied
drinnen kann uns nichts erschrecken
weil es so viel Liebe gibt.
007-006 Damals ...
Damals
war ich kleinlaut
kläglich
und unsicher
heute
kann ich mich
dahinter
nicht mehr
verstecken.
Es ist alles
ganz anders
freier
normaler
selbstverständlicher
aber leichter
für mich
ist es darum
noch lange nicht!
Mittwoch, 23. April 2008
-6-7- Golden leuchten alle Bäume ... (by Adele)
Golden leuchten alle Bäume
hat der Herbst sich angekündigt
schwinden alle Sommer-Träume
wenn er mit den Farben sündigt.
Bunte Kleckse hier und dort
jeder Baum auf seine Art
doch bald weht der Sturm sie fort
hat noch nie davor bewahrt.
Glutrot prangt so manche Krone
oder gelb in voller Pracht
daß das Schauen sich auch lohne
was nur die Natur vollbracht.
Doch in späten Herbsteszeiten
peitscht ein starker Wind durch's Laub
und man sieht das Blattwerk gleiten
tief hinunter in den Staub.
Regen mischt sich dort mit Sand
bettet alle Blätter ein
Kinder schaufeln mit der Hand
teilen Matsch in Häufchen ein.
So hat mancher seinen Spaß
ist der Sommer auch vorbei
nun ist es schon kalt und naß
und der Sturm fegt alles frei.
Viele Bäume stehen kahl
warten auf die Winterruh'
bis der flockig-weiße Schnee
gnädig deckt die Äste zu.
Und dann sitzt er auf den Zweigen
schwer in dicker weißer Schicht
bis sie sich gar ächzend neigen
ohne daß ein Zweiglein bricht.
Friedlich wirkt da alles Sein
wenn die Welt so winterweiß
manchmal aber nur zum Schein
denn der Tag ist Müh' und Schweiß.
So hat alles seinen Sinn
jede Jahreszeit ihr Ziel
die Natur ist der Gewinn
und das Leben ist das Spiel.
Auf der großen Lebensbühne
spielt ein jeder seinen Part
gibt es Ängstliche und Kühne
auch mit Lohn wird nicht gespart.
Durch das Auf und Ab im Leben
spürt man Minus oder Plus
nie kann es nur Gutes geben
und das Schwanken ist ein Muß.
Hohe Bäume, Mensch und Tier
unterwerfen sich dem Trott
leben heute und im Hier
mal ganz oben, mal bankrott.
Nichts wird anders, als geplant
irgendwo auf dieser Welt
und Natur ist's, die uns mahnt
wenn sie ihr Versprechen hält.
Dienstag, 22. April 2008
005-008 Endlich
Sich anlehnen dürfen
wenn einmal
über dich selbst
alles hereinbricht.
Endlich Urlaub
von Angst, Streß
und Ungewißheit.
In einem Arm
wieder einmal
Luft holen können.
Ich wünsche dir Mut
ohne Bedingungen
endlich
auch einmal zu fordern.
Montag, 21. April 2008
004-008 Glück ist ...
Glück ist
auch
an schlechten Tagen
Zuwendung vorzufinden
selbst wenn du
einmal nichts
zum gemeinsamen Glück
beitragen kannst.
Sonntag, 20. April 2008
-3-21- Glück ist ...
Glück ist
das Plätschern
eines Baches
wenn du
eigentlich
auf hoher See
sein solltest.
-18-1- Liebe ... (by Adele)
Liebe
kommt manchmal
überraschend
wenn du
gar nicht
daran denkst
oder Liebe suchst.
Sie kommt
einfach
auf dich zu
läßt dir
keinen Atem
in ihrem Ungestüm.
Sie bleibt oftmals
sehr lange
aber manches Mal
viel zu kurz.
Liebe
wird dir gegeben
und fast immer
wieder genommen.
Sie kommt
und geht
und meistens
bist du
überrascht
handelst
nicht selbst
sondern wirst
vor die Tatsache
gestellt.
Samstag, 19. April 2008
-16-2- Ich würde ... (by Adele)
Ich würde
ja gern
heute noch
glauben
daß dein Empfinden
Liebe war
doch
ich fühlte nichts
von deiner
Zuwendung
als ich sie
erhoffte.
Du ließest mich
Stück für Stück
allein
und als ich
ganz am Ende war
stelltest du dich
taub.
-15-4- Nimm mich mit ... (by Adele)
Nimm mich mit
in das Land
der Träume
nimm mich
Huckepack
ich mache mich
ganz leicht
das verspreche ich dir.
Freitag, 18. April 2008
-14-5- Du ... (by Adele)
Du
wenn ich
Sehnsucht fühle
dann frage ich
nicht lange
sondern
spiele einfach
die Rolle
von damals
und träume
mich
in die alten Gefühle
atme auf
in deinem
sicheren Arm.
Ich leihe
mein Glück
nur aus
für kurze Augenblicke
doch immer
und immer
fühle ich
nichts als Harmonie.
Nur ein bißchen noch
und die neue Welt
holt mich ein
reißt mich
aus dem Traum heraus
in das
gleißende Licht
der Wirklichkeit.
Donnerstag, 17. April 2008
-13-6- Es war einmal ... (by Adele)
Es war einmal
ein schöner Traum
von Licht
und Harmonie
geträumt wird er
millionen Mal
gelebt
so gut wie nie!
-12-7- Ein Vogel ... (by Adele)
Ein Vogel
trägt
mein Lied
zu dir
müheloses Nahebringen
einer Botschaft
zarter Flügelschlag
von mir.
Mittwoch, 16. April 2008
011-005 Erworbenes
Wenn du dich
untätig
in deinem Glück
zurücklehnst
und nicht mehr
zum Lernen bereit bist
wirst du nicht
weiterkommen
und obendrein auch noch
das bisher Erworbene
in Frage stellen.
-10-5- Da schwanke ich ... (by Adele)
Da schwanke ich durch's Leben nun
schon viele lange Wochen.
Was ist mein Ziel, was will ich tun
und was hab' ich verbrochen?
Die Seele ist nicht unversehrt
ist tot und abgehärmt.
Was ist geschehn, was war verkehrt
wo gibt es, was mich wärmt?
Die Werte, die mir einst so teuer
sind heut' verpackt und zugeschnürt
wo find' ich neues Lebensfeuer
das erst erwärmt und dann entführt?
Ich muß die Werte selber schaffen
aus mir heraus in dieser Not
wo ständig die Gefühle schlaffen
ist auch der Mensch bald kalt und tot.
So wehre ich mich gegen das
was Kummer nur und Leid mir bringt.
Noch denke ich vom Leben was
wenn's mich auch erst ins Abseits zwingt.
Auch, wenn du mich verlassen hast
mein Leben arm, voll kalter Schauer
so ist's doch, daß es zu mir paßt
auch trotz der langen Trauer.
Nun suche ich mir einen Weg
der mir die Quelle weist
geduldig sein auf Pfad und Steg
zum Ziel führt er doch meist.
Dienstag, 15. April 2008
-9-16- Manchmal ... (by Adele)
Manchmal
sind die Blumen
fremder Vorgärten
einziges Glück
Entspannung
in schwieriger Zeit.
Doch
ist das nicht schon
ein Anfang
wenn du
das zauberhafte Bild
mit allen Sinnen
erfaßt?
008-005 Wenn in solchen Winterwochen ...
Wenn in solchen Winterwochen
Sonne klar vom Himmel lacht
höre ich den Pulsschlag pochen
den uns die Natur gemacht.
Nach der kalten Jahreszeit
und den vielen dunklen Stunden
macht der Frühling sich bereit
und der Schnee ist schnell verschwunden.
Kleine grüne Blätterspitzen
zeigen uns den Kreislauf an
wenn sie in den Wipfeln blitzen
fängt mein Herz zu singen an.
Montag, 14. April 2008
007-005 Ich nahm mich ...
Ich nahm mich
an die Hand
und führte dich
tapfer
auf Wege
die du
gehen wolltest
ganz ohne mich.
-6-6- Glutrot leuchtet sie ganz unten ... (by Adele)
Glutrot leuchtet sie ganz unten
beinah' schon am Horizont
ist von aller Müh' entbunden
hat auch mein Gemüt besonnt.
Bald schon meldet sich die Nacht
die so lange ausgeruht
Mond und Sterne sind entfacht
strahlen schon mit frohem Mut.
Und im Lampen-Lichterschein
sitze ich in meinem Zimmer
Liebe wird im Herzen sein
Tag und Nacht, weil einfach immer.
Sonntag, 13. April 2008
Samstag, 12. April 2008
-4-7- Ich wollte ... (by Adele)
Ich wollte
ich könnte
noch einmal
da beginnen
wo das Glück
mich überraschte.
Innehalten
würde ich
so lange
wie nur möglich.
Freitag, 11. April 2008
-3-20- Glück ist ...
Glück ist
wenn du ein Mal
weinst
und zwei Mal
lachen kannst
ohne
einen Funken Trauer.
Donnerstag, 10. April 2008
-16-1- Häufig ... (by Adele)
Häufig
schaue ich
zu dem Platz
an dem wir uns
zuletzt sahen.
Und manchmal
fühle ich etwas
das ich
nicht sehen kann.
Dich.
-15-3- Siehst du ... (by Adele)
Siehst du
die Schrift
der Wolken
am Himmel
spürst du
die Worte
ihre Botschaft?
Dann schaue
hinauf
und lies
in meinem Gesicht!
-14-4- Nimm mich mit ... (by Adele)
Nimm mich mit
in das Land
der Träume
nimm mich
Huckepack
ich mache mich
ganz leicht
das verspreche ich dir.
-13-5- Die Fliege ... (by Adele)
Die Fliege
an der Wand
braucht
wenig Raum
macht
kaum Schmutz
fast keinen Lärm
ist mit wenig
zufrieden
und kann doch
zum Erzfeind werden!
-11-4- Melancholie (by Adele)
Spiel mir
das Lied vom Glück
bat ich den
Leierkastenmann
und seiner Orgel
entströmte
ein melancholisches Stück.
-10-4- Heute fühle ich voll Trauer ... (by Adele)
Heute fühle ich voll Trauer
eine Liebe, die verhallt
und ich spüre diese Mauer
die so dunkel, hoch und kalt.
Um mein Herz legt sich ein Band
fest aus Eisen voller Qual
lieber spürt' ich deine Hand
doch sie scheint mir feucht und schal.
Denn die Liebe ging verloren
lange wurd' damit gespielt
damals war ich neugeboren
doch dann wurd' ins Herz gezielt.
-9-15- Ich wusch mir ...
Ich wusch mir
die Freude
aus dem Pelz
denn
ich strapazierte mich
bis auf
die nackte Haut!
-8-4- Blätter schweben leis' vom Baum ... (by Adele)
Blätter schweben leis' vom Baum
wirbeln lautlos in den Sand
sachte und man spürt es kaum
wie von unsichtbarer Hand.
Sanfter Wind löst in den Wipfeln
Blatt für Blatt von allen Zweigen
in den Tälern und auf Gipfeln
stapelt Laub vom Blätterreigen.
Bunte Tupfer in den Kronen
halten sich an Ästen fest
denn der Herbst will uns belohnen
läßt noch einen Farbenrest.
Doch nach vielen großen Stürmen
fegt der Herbst das letzte Blatt
schichtet es zu kleinen Türmen
und der Baum wirkt kahl und matt.
Fahles Licht fällt in die Zweige
gibt dem Blick die Krone preis
und das Jahr geht nun zur Neige
bald schon schimmert Winterweiß.
Schnee bedeckt in dicken Schichten
wolkenweich dann jeden Ast
die Natur wird alles richten
so ganz friedlich, ohne Hast.
-7-4- Ich erregte Aufsehen ... (by Adele)
Ich erregte Aufsehen
ich erregte
und sah auf
zu dir
weil ich dich
liebte
weshalb sonst
und ich
erregte dich
das weiß ich
genau.
-6-5- Sterne leuchten hell herab ... (by Adele)
Sterne leuchten hell herab
auf der Erde dunklen Grund
Licht ist trotz des Mondes knapp
und verschwindet wie im Schlund.
Leise wiegen sich die Bäume
wenn der Wind sie still bewegt
und ich schaukel mich in Träume
innerlich so angeregt.
Bald schon sichte ich im Osten
einen schmalen hellen Schein
wird der Tag die Nacht mich kosten?
Doch ich bitte ihn herein.
Sterne ziehen sich zurück
und ihr Glanz wird abgelöst
in mir steigert sich das Glück
wenn die Sonne sich entblößt.
So wird es nun immer lichter
denn der Tag beginnt sein Tun
Ängste werden wieder schlichter
wenn die Nacht beginnt zu ruh'n.
Wo der Tag die Runde macht
jeden so gefangen nimmt
hat die Nacht ihr Werk vollbracht
ist auf's Schlafen eingestimmt.
Sonne drängt sich nun nach Süden
nimmt die Stunden rasch im Lauf
wird im Westen bald ermüden
bäumt vorm Untergang sich auf.
Silvester (by Adele)
nehme ich mir
immer etwas vor.
Ich bleibe zu Hause
und diktiere
mir selber
meine Pflichten.
-4-6- Eine alte Liebe ... (by Adele)
Eine alte Liebe
zurückzuholen
hieße
ihr die Freiheit
zu nehmen.
Nur in der Sehnsucht
nach dem alten Glück
ist sie dir
in ihrer Wahrheit
nahe.
Dienstag, 8. April 2008
-15-2- Ich fürchtete ... (by Adele)
Ich fürchtete
den Tag
ohne dich
doch die Nacht
mit dir
wäre heute
kein Deut
fröhlicher.
-14-3- Siehst du ... (by Adele)
Siehst du
die Schrift
der Wolken
am Himmel
spürst du
die Worte
ihre Botschaft?
Dann schaue
hinauf
und lies
in meinem Gesicht!
-13-4- Ich hatte ... (by Adele)
Ich hatte
den Bären
losgebunden
von seiner Kette
befreit
tanze ausgelassen
mit ihm
bis zur Erschöpfung.
Es war richtig
ihm die Freiheit
zu geben
doch ich
bin verantwortlich
für sein Tun
und nicht er!
-12-5- In meinem Herzen ... (by Adele)
In meinem Herzen
herrscht noch
der Blütenrausch
morbid
in alter Schönheit.
-11-3- Leben (by Adele)
Lange schon
hatten wir einander
nicht mehr gesehen.
Das, was wir
einst Liebe nannten
verblaßte
mehr und mehr
bis wir uns
vor lauter Hilflosigkeit
gar nicht mehr trafen.
Es muß Jahre
her sein
daß ich
deinen Atem
und deine warme Haut
mit Freude spürte
dazwischen
Zeiten voller Haß
Gleichgültigkeit
und
einer Fülle
neuer Eindrücke.
Und jetzt
renne ich einfach los
bei strömendem Regen
mit zwei verschiedenen Schuhen
kopflos
wild vor Glück
mit hämmerndem Herzen.
Und das Spiel
beginnt von neuem.
-10-3- Wenn dein Bild ... (by Adele)
Wenn dein Bild auch schon verblaßt
und den Schmerz in mir verschließt
ist mein Fühlen keine Last
wenn auch niemand es genießt.
Leider ist mein neues Sein
ohne dich nur halb so wert
läßt mich nicht in Träume 'rein
wo sich auch die Liebe mehrt.
Nein, du weist mich aus dem Leben
das du dir erobert hast
doch normal wär' es, zu streben
daß der Mensch nur nichts verpaßt.
Aber du hast dich entschieden
mich nach so viel guten Jahren
einfach von dir wegzuschieben
konntest es mir nicht ersparen.
Ich bin nun gelähmt, verwundet
kann mich niemals wohl gewöhnen
weiß auch nicht, was mir noch mundet
würde mich so gern versöhnen.
Doch die Liebe ist gegangen
schon vor vielen schweren Tagen
und ich fühle mich gefangen
werde immer mehr verzagen.
-9-14- Behutsam ...
Behutsam
setzte ich
die Mücke
auf den Elefanten
und wartete
auf Reaktion.
Nichts war
denn beide
wollten
nur Frieden.
-8-3- Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n ... (by Adele)
Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n
und sich zum Horizont bewegen
geb' ich mich den Gedanken hin
die meinen Sinnen warmer Regen.
So schaue ich zum Himmel auf
freu' mich der schönen Sonne
der Tag nimmt den gewohnten Lauf
mit Leid und auch mit Wonne.
Ich gehe den bekannten Weg
und weiß von meinem Ziel
doch von des Lebens Pfad und Steg
sieht man dann doch nicht viel.
Ich kenne die Vergangenheit
und spüre Gegenwart
den Maßstab setzt ja nur die Zeit
Erinn'rung wird verwahrt.
Wo Gegenwart und Zukunft scheiden
da ist der Puls im Leben
was vorher war, wird ewig bleiben
die Zukunft sich bewegen.
Denn diese ist der Horizont
der stets nach vorn sich schiebt
die Gegenwart ist meine Front
die mir den Antrieb gibt.
-7-3- Du warst ... (by Adele)
Du warst
mein Schlaf
und mein Traum
mein Wachsein
mein Einschlafen
du warst Macht
zwischen Himmel
und Erde
und machtlos
bei alltäglichen Dingen.
Was macht es schon
machtlos zu sein
Hauptsache ist doch
nicht wunschlos zu sein.
Wer hat schon Macht
ja, wer eigentlich
aber Wünsche
und Sehnsucht
haben alle
vom Bettler
bis zum Manager.
006-004 Fegt der Sturm durch enge Gassen ...
Fegt der Sturm durch enge Gassen
wirbelt hoch, was vor ihm liegt
hat der Sommer uns verlassen
und der Herbst bereits gesiegt.
Blätter schaufelt er zu Türmen
jagt Papier wild hinterher
Regen peitscht und mit den Stürmen
setzt der Abfall sich zur Wehr.
Fahles Licht von einer Sonne
die sich vorsichtig versteckt
spärlich fällt auf jede Tonne
die den Müll ja nur verdeckt.
Doch die kleinen Abfallhaufen
um die Tonnen rund verstreut
wollen mit den Stürmen raufen
weil das Spiel sie so erfreut.
Wild greift Wind in ihre Mitte
pustet kräftig dort hinein
jedes Stück macht ein paar Schritte
einzeln doch zum Kampf zu klein.
Ein Orkan pfeift durch die Bäume
räumt hier noch das letzte Blatt
fort sind alle Sommerträume
nichts mehr findet draußen statt.
Und man sucht nach etwas Licht
in der kahlen Herbsteszeit
wenn es durch die Wolken bricht
ist die Freude nicht mehr weit.
Bald schon wandeln sich Gedanken
lassen Positives keimen
nichts ist mehr getrennt durch Schranken
neu läßt sich das Leben reimen.
Jeder Tag hat seinen Sinn
in dem Jahreskarussell
alles Leben ist Gewinn
nur die Stunde läuft zu schnell.
Das alte Boot (by Adele)
Sonntag im Yachthafen.
Bunt aufgereiht dümpeln
die glänzenden Boote
im bewegten Wasser.
Vielbeachtet.
Wohlgepflegt.
Am Tage
drängen sich Schaulustige
und malen sich aus
eines dieser Boote
zu besitzen
damit hinauszufahren
Freiheit zu atmen.
Niemand beachtet
das kleine alte Boot
dort oben
neben der Slipanlage.
In Pension.
Alt
aber doch noch brauchbar.
Spaziergänger
werfen um Vorübergehen
Abfälle hinein
und treten manches Mal
gegen die Planken
seine Stabilität zu prüfen.
Später aber
sobald die Dämmerung
für Frieden gesorgt hat
gibt es jemand
der heimlich das Papier
heraussammelt
und dem alten Boot so
seine Ehre erweist.
Und würden die ehrwürdigen
hohen Bäume
rumherum
nur einmal ein wenig
wegschauen
sähe man eine kleine Jungenhand
liebevoll
über das alte Holz
streicheln.
Eines Tages
wird das ersehnte Boot
wohl doch noch einmal
neue Farbe erhalten
aber vorher muß
der kleine Junge
erwachsener geworden sein...
-4-5- O, Wonne der Freiheit! ... (by Adele)
O, Wonne der Freiheit!
Meine Sinne
feiern eine Orgie
ist die Liebe
mir nahe.
-3-18- Ich machte mir ...
Ich machte mir
ein wenig Glück
bevor
die Tränen kamen
denn jeder
ist verantwortlich
im Leben
seine Mischung
aus Freude
und Leid
zu überwachen.
Heute kenne ich
nicht nur
das Lachen
voll Bitternis
sondern auch
Tränen voller Süße.
--
Adele
adeles.lyrik152400.1.031309@lr78.com
Montag, 7. April 2008
-15-1- Du ... (by Adele)
Du
wenn du
einmal traurig bist
dann teile ich
mit dir
den Schmerz
denn Schmerz teilen
ist ein Akt
der Freundschaft.
Lehne dich
ein wenig
an meine Schulter
atme mit mir
den Rhythmus
der Gelassenheit
ein bißchen
Sorglosigkeit
denn morgen
ist schon wieder
ein Tag
und ganz sicher
noch nicht
dein bester.
Komm
laß dich fallen
ich stehe
neben dir.
-14-2- Ich fürchtete ... (by Adele)
Ich fürchtete
den Tag
ohne dich
doch die Nacht
mit dir
wäre heute
kein Deut
fröhlicher.
013-003 Hunderte Luftballons ...
Hunderte Luftballons
möchte ich
aufpusten
sie schweben sehen
von der Luft
angehoben
liebe Grüße
forttragen lassen
mit bunten Farben
der Sonne entgegen.
Mein Lächeln
für dich
und dich
für alle
die ich
mit meiner Wonne
erreichen kann.
012-004 Das Erdbeben ...
Das Erdbeben
in mir
hat mich
aufgerissen
und riesige Löcher
geschlagen
durch die
ein starker Sog
meine Träume
vom Leben
ins Innere
gezogen hat.
Nie mehr
könnte ich
an altes Fühlen
anknüpfen
denn
alle Gefühle
wurden mir
entrissen
und in
ungelebte Teile
meines Ichs
geschleudert.
Nie mehr
werde ich
wiederfinden
was ich einst
Liebe nannte.
Güte (by Adele)
Wenn über ein
strenges Gesicht
urplötzlich
ein leises
ganz ungewolltes
Lächeln huscht
und
alles Unnahbare
einfach mitnimmt
wenn einem
dann so richtig
warm wird
und man nur noch
Liebe spürt
und Geborgenheit
ein weiches, rundes Gefühl
den ganzen Körper
einnimmt
wie in einem Glückswirbel
dann
wird es Güte
gewesen sein.
-10-2- Es zieht mit leisem Wehen ... (by Adele)
Es zieht mit leisem Wehen
viel Wehmut durch's Gemüte
und will nicht von mir gehen
obwohl ich's gern verhüte.
Der Schmerz bestimmt mein Wesen
seit vielen Jahren nun
möcht' in der Seele lesen
und in der Liebe ruh'n.
Gern will ich deinen Frieden
und deiner Hände Glück
doch du hast mich gemieden
und kommst nicht mehr zurück.
-9-13- Ohne Schirm ...
Ohne Schirm
stand ich
im strömenden Regen
suchte
keinen Schutz
strahlte vor Frische
und Freude
und alle
die vorbeihasteten
glaubten
ich hätte
meinen Verstand
verloren.
Ich liebe Regen
er macht mich
glücklich.
-8-2- Mit bunten Farben zieht der Herbst ... (by Adele)
Mit bunten Farben zieht der Herbst
in Städte und aufs Land
und malt glutrote Tupfer
mit seiner sanften Hand.
Es treibt der gold'ne Farbenrausch
mir Wehmut ins Gemüte
und hie und da entschwindet bald
auch noch die letzte Blüte.
Schon jagen Stürme rund ums Haus
und Schnee in weichen Flocken
schwebt duftig tanzend, filigran
will alle Kinder locken.
Am Fenster sitzt ein Mütterchen
mit watteweißen Haaren
erinnert sich, wie's damals war
vor vielen langen Jahren.
Und aus der Stube Hintergrund
nimmt sie der Enkel Eilen
in ihrer Stimmung nicht mehr wahr
möcht' lange noch verweilen.
-7-2- Ich weiß nicht ... (by Adele)
Ich weiß nicht
was du
erwartetest
weiß nicht
was du dir
dachtest
ich weiß nur
daß alles
seine Berechtigung hatte
im Chaos
der Dinge
die uns bewegten.
-6-3- Wenn der Herbst die Straßen fegt ... (by Adele)
Wenn der Herbst die Straßen fegt
und durch Blätterberge rauscht
Wachstum sich zur Ruhe legt
die Natur ihr Kleid getauscht
ist es Zeit für alte Träume
und bei Kerzenschein zu lauschen
wie die Böen hohe Bäume
und die Stürme Wolken bauschen.
So ist jeder in Gedanken
und in Wünsche eingetaucht
wo es weder Schloß noch Schranken
für die Phantasie gebraucht.
Bei der Kerze hellem Schein
und im Schoße dieser Stunden
geh'n Gedanken in mich ein
die ich lange nicht empfunden.
Still geh' ich noch etwas weiter
träume mich in alte Zeiten
mein Gemüt wird wieder heiter
und nun wirst du mich begleiten.
Wie ein Baum (by Adele)
Das Leben ist wie ein Baum.
Sieh' nur
wie seine Äste
sich neigen
bei Wind und Wetter.
Mal zaust ein Sturm
die Blätter
mal streichelt
ein lauer Wind.
Sieh' nur genauer hin
und du wirst
erkennen
daß selbst ein Orkan
seinen Wurzeln
nichts anhaben kann.
Wenn seine Krone
zuweilen
auch bedrohlich schwanken mag -
seine Wurzeln
bleiben fest
in der Erde verankert.
So ist es auch bei dir:
Wenn dein Leben
tiefe Wurzeln
in sich trägt
werden Stürme
zwar rütteln und schütteln können
dich aber niemals entwurzeln.
Du wirst
deinen Weg finden
und deine Blätter
wippen fröhlich im Wind.
004-004 Hätte ich ...
Hätte ich
Riesenschwingen
ich flöge
zu dir
in die Heimat
meiner Gedanken
den Schoß
meiner Liebe
und den Gipfel
meiner Leidenschaft.
003-017 Am anderen Ende ...
Am anderen Ende
der Welt
begrub ich
mein Glück
mit dir
war einsam
ohne dich
und trauerte
doch mein Gefühl
nahm ich mit
nach Hause
und gab ihm
einen goldenen Rahmen.
Freitag, 4. April 2008
-6-2- Blätter schweben leis' vom Baum ... (by Adele)
Blätter schweben leis' vom Baum
wirbeln lautlos in den Sand
sachte und man spürt es kaum
wie von unsichtbarer Hand.
Sanfter Wind löst in den Wipfeln
Blatt für Blatt von allen Zweigen
in den Tälern und auf Gipfeln
stapelt Laub vom Blätterreigen.
Bunte Tupfer in den Kronen
halten sich an Ästen fest
denn der Herbst will uns belohnen
läßt noch einen Farbenrest.
Doch nach vielen großen Stürmen
fegt der Herbst das letzte Blatt
schichtet es zu kleinen Türmen
und der Baum wirkt kahl und matt.
Fahles Licht fällt in die Zweige
gibt dem Blick die Krone preis
und das Jahr geht nun zur Neige
bald schon schimmert Winterweiß.
Schnee bedeckt in dicken Schichten
wolkenweich dann jeden Ast
die Natur wird alles richten
so ganz friedlich, ohne Hast.
Wenn in solchen Winterwochen
Sonne klar vom Himmel lacht
höre ich den Pulsschlag pochen
den uns die Natur gemacht.
Nach der kalten Jahreszeit
und den vielen dunklen Stunden
macht der Frühling sich bereit
und der Schnee ist schnell verschwunden.
Kleine grüne Blätterspitzen
zeigen uns den Kreislauf an
wenn sie in den Wipfeln blitzen
fängt mein Herz zu singen an.
Wenn der Herbst durch Straßen fegt
und das Laub zu Haufen schichtet
Prasselregen sich nicht legt
keine Blüte mehr gesichtet
wird es Zeit für Kerzenstunden
und bei ihrem warmen Schein
wird viel Harmonie empfunden
prägt sich in die Herzen ein.
Still sitzt man in diesem Glanze
geht mit sich mal ins Gericht
mit der Phantasie im Tanze
schämt sich seiner Tränen nicht.
Draußen, um der Häuser Ecken
faucht der Sturm sein hartes Lied
drinnen kann uns nichts erschrecken
weil es so viel Liebe gibt.
005-003 Die Angst
Eigentlich
waren wir verabredet
aber
du versuchst
mir am Telefon zu erklären
daß du heute
nun doch
keine Zeit hättest.
Ich spüre meine Trauer
wie einen
schmerzenden Schnitt
ich bin wie gelähmt
und habe
einfach Angst
nach dem Grund zu forschen.
Diese gräßliche
kleine miese Angst
die mir jetzt
den Rücken herunterrieselt
dann wieder
zu den Schultern hochkriecht
um von dort aus
ganz ungefragt
in meinen Verstand einzudringen
nimmt mehr und mehr Form an.
Ich ahne
daß du mich belügst
spüre
daß du nach Ausflüchten suchst.
Es erschüttert mich
zu erkennen
daß ich für dich
nicht mehr gewesen sein muß
als ein harmloser Flirt
ein lästig gewordener Irrtum.
Doch
in meine
aufsteigenden Rachegefühle
mischt sich immer drängender
das Wissen um deine Not
mir deine fehlenden Gefühle
eingestehen zu müssen.
Ich sehe ein
daß ich so
nicht mit dir leben kann.
-4-3- O, meine große Leidenschaft ... (by Adele)
O, meine große Leidenschaft
so eng mir
das Herz
auch geworden ist
dich
bringe ich
darin unter!
003-016 Ich lieh mir ...
Ich lieh mir
ein wenig Glück
denn
ich fürchtete
den Tag
nicht zu überstehen.
Ich lieh mir
ein wenig Glück
denn
ich fürchtete
den Tag
nicht zu überstehen.
003-015 Ich versuchte mich ...
Ich versuchte mich
an deinem Glück
und wollte
auch mich
dadurch
glücklicher sehen
doch
jeder ist
zuständig
nur für
sein eigenes Glück.
an deinem Glück
und wollte
auch mich
dadurch
glücklicher sehen
doch
jeder ist
zuständig
nur für
sein eigenes Glück.
Donnerstag, 3. April 2008
-3-14- Das Glück ist ... (by Adele)
Das Glück ist
manchmal nur
das Fühlen
einer Sekunde
wenn sie
weniger bedrückend war
als so viele
vorher.
manchmal nur
das Fühlen
einer Sekunde
wenn sie
weniger bedrückend war
als so viele
vorher.
-14-1- Du ... (by Adele)
Du
wenn du
einmal traurig bist
dann teile ich
mit dir
den Schmerz
denn Schmerz teilen
ist ein Akt
der Freundschaft.
Lehne dich
ein wenig
an meine Schulter
atme mit mir
den Rhythmus
der Gelassenheit
ein bißchen
Sorglosigkeit
denn morgen
ist schon wieder
ein Tag
und ganz sicher
noch nicht
dein bester.
Komm
laß dich fallen
ich stehe
neben dir.
Dienstag, 1. April 2008
-25-2- Weißt Du eigentlich, wie lieb ich Dich hab?
Ganz zaghaft reicht die Käferfrau hier
ihrem Mann die Hand.
Bestärkt damit - man sieht's genau - das
treue Partner-Band.
Sie schaut ihn ja so zärtlich an, auch er
schaut ganz verzückt.
Es scheint, als wär' hier mal ein Paar
vor Liebe ganz entrückt...
Sanft streichelt sie dem Käfer-Mann
das weiche Rückenhaar.
Sie schauen Aug' in Aug' sich an
und finden's wunderbar!
Und - glaube mir, mein lieber Schatz, trotz
dieser hölzern' Bank
Geht schnelltens die Laterne aus
und beide liegen lang...
Sie lieben sich - das sieht man doch - so
wie ein Menschen-Paar,
Das Dir und mir sehr gut bekannt,
Auch sie sind wunderbar.
Doch leider ist's im Menschenland nicht
alles ganz so leicht.
Auch, wenn die Menschenfrau dem Mann
z w e i liebend' Hände reicht!
So sag' ich Dir - es fällt mir leicht -
ich liebe Dich so sehr.
Das Warten mit dem Drum und Dran fällt,
wenn man liebt, nicht schwer.
-3-13- Ich machte mir ... (by Adele)
Ich machte mir
Glück
indem ich einfach
glaubte
es gesehen
zu haben.
Ich wußte
es war Lüge
aber sie milderte
die Wirklichkeit.
Glück
indem ich einfach
glaubte
es gesehen
zu haben.
Ich wußte
es war Lüge
aber sie milderte
die Wirklichkeit.
-3-11- Ich schluckte ... (by Adele)
Ich schluckte
Mißmut hinunter
und polierte
an der Freude herum
fand mein Glück
im Straßengraben
statt im Kaffeesatz
hopse
auf dem Pflaster
der Straßen
in vorgeschriebene Kästchen
und scheue mich nicht
vor Glück
laut zu schreien
wenn ich
wieder einmal
die Hölle
mit einem beherzten Sprung
überwunden habe.
Mißmut hinunter
und polierte
an der Freude herum
fand mein Glück
im Straßengraben
statt im Kaffeesatz
hopse
auf dem Pflaster
der Straßen
in vorgeschriebene Kästchen
und scheue mich nicht
vor Glück
laut zu schreien
wenn ich
wieder einmal
die Hölle
mit einem beherzten Sprung
überwunden habe.
003-010 Ich nahm ...
Ich nahm
das Glück
auseinander
analysierte es
um zu sehen
wie es gemacht wurde.
Ich verlor es bald
denn das Glück
will nicht
durchschaut werden
es sucht Heimat
um bleiben
zu können.
Abonnieren
Posts (Atom)