Samstag, 31. Januar 2009

-28-1- Das Glück ...

Das Glück
mag dir
in dunklen Kellern
begegnen
wenn du
das Singen
nicht verlernt hast!

Freitag, 30. Januar 2009

Donnerstag, 29. Januar 2009

-26-3- Das alte Boot

Sonntag im Yachthafen.
Bunt aufgereiht dümpeln
die glänzenden Boote
im bewegten Wasser.
Vielbeachtet.
Wohlgepflegt.
Am Tage
drängen sich Schaulustige
und malen sich aus
eines dieser Boote
zu besitzen
damit hinauszufahren
Freiheit zu atmen.
Niemand beachtet
das kleine alte Boot
dort oben
neben der Slipanlage.
In Pension.
Alt
aber doch noch brauchbar.
Spaziergänger
werfen im Vorübergehen
Abfälle hinein
und treten manches Mal
gegen die Planken
ihre Stabilität zu prüfen.
Später aber
sobald die Dämmerung
für Frieden gesorgt hat
gibt es jemand
der heimlich das Papier
heraussammelt
und dem alten Boot so
seine Ehre erweist.
Und würden die ehrwürdigen
hohen Bäume
drumherum
nur einmal ein wenig
wegschauen
sähe man eine kleine Jungenhand
liebevoll
über das alte Holz
streicheln.
Eines Tages
wird das ersehnte Boot
wohl doch noch einmal
neue Farbe erhalten
aber vorher muß
der kleine Junge
erwachsener geworden sein.
--
Adele
Kontakt: adeles.lyrik061013.1.020309@lr78.com

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Mittwoch, 28. Januar 2009

-25-7- Das KOHLBLATT-Grillfest

Zur Kohlblatt-Party trifft man sich
am grünen Waldesrand.
Die Hasen-Paare gehen brav
und aufrecht Hand in Hand.

Die ält'ren Männer gehen vor
die Damen hinterdrein.
Die Kinder artig und adrett
exakt in Zweier-Reih'n.

Von fern schon strömt der Duft vom Kohl
den Schmausern in die Nas'.
Denn wer verschmäht schon frischen Kohl
ist ganz gewiß kein Has'!

Sehr eilig laufen sie zum Ziel
der Schritt wird gar rasant.
Die Herren zieh'n die Damen fort
und dies nicht grad' galant! -

Sie halten ihre Hüte fest
und raffen noch das Kleid.
Zum abgemachten Ort des Fests
ist es nun nicht mehr weit.

Hei! schwupp-di-wupp! gewagt der Sprung
gleich über diesen Zaun!
Seht her! Karline Honigtau -
die kesseste der Frau'n!!!

Und hurtig setzt zum Sprung an Trine
den nächsten Schritt scheut Hasemiene.
Man hebt am Po ein bißchen an
ganz klar - das macht der eig'ne Mann!

Die jungen Burschen und die Mädel
zeigen hier schon eig'nen Schädel:
Der Rock fliegt hoch bei jedem Satz
und macht so manchem Einblick Platz.

Sehr streng schaut darob Vater Hase
ganz starr wird nun sein Blick.
Mein liebes Kind, der weite rock
ist eigentlich sehr schick!

Doch dringen freche Buben-blicke
hier ein in die intime Mitte!
Drum: raff' den Rock - es muß so sein
bei jedem heiklen Schritte!

Doch bald ist jeder Sprung getan
man ist dem Ziel ganz nah.
Da sieht man schon das Kohlblatt-Feld
es duftet wunderbar. -

Die Bänkchen steh'n in Reih' und Glied
zum Sitzen schon bereit.
Und Tellerchen - aus Holz geschnitzt -
zur Kohlblatt-Knabberzeit.

Man setzt sich nieder, wie's beliebt
ein jeder wo er will.
Und schielt schon aufgeregt - na klar!
zum großen Kohlblatt-Grill!

Drei Hasenmädchen und drei Buben
adrett in Kellner-Kluft
servieren hurtig und charmant
den Kohl mit bestem Duft.

Nur eine ältere Hasenfrau
die dralle Clementine
Hält Aufsicht über alles Tun
mit äußerst strenger Miene.

Sie füllt die Teller flugs am Grill
mit heißer Kohlblatt-Zange.
Die Kleinen mögen dies noch nicht
die Hitze macht sie bange.

Sie fügen noch die Sauce zu
und laufen durch die Reihen.
Derjenige, der noch nichts hat,
der meldet sich durch Schreien.

Da kneift ganz plötzlichschnell und frech
der Fritz die Wilhelmine.
Sie schreit sehr laut und aufgebracht,
als sei's ein Stick der Biene! -

Er zwickt sie in den Schenkel 'rein
und zieht auch noch am Rock.
Jedwede wohlerzogene Maid
zerbricht bei jenem Schock!!!

Wo Sitte und Moral noch hat
den rechten Stellenwert
Ist jener Akt vom Mann beim Weib
nun ganz und gar verkehrt!

Sehr bös' schaut Papa Kunibert
entsetzt schnieft Mutter Liese.
Wo man bedacht auf Sittsamkeit
versinkt man in der Krise.-

Sie schauen steif und starr sich an
der Sohn will sich nicht fügen!
Doch scheut man sich, ihn hier sofort
nach Hasen-Art zu rügen!

So wirft man einen scheuen Blick
noch rasch zur Wilhelmine.
Doch - diese lächelt vor sich hin
mit sinnlich-sel'ger Miene.

Hat zwar der ungeduldig' Fritz
gezwickt das gute Kind
So sieht sie doch auf diesem Weg
wie man ihn an sich bind'! -

Da geht ein Glöckchen - bimmel-bam
beim Grillfest durch die Reihen.
Ans Glas klopft Vater Ottokar
man möge ihm verzeihen.

Die Stimme stockt - der Hals wird eng
doch seine Frau Elise
wünscht augenblicklich klare Front
bei der Familien-Krise!

Auch sie war'n Opfer jener Macht,
die man wohl Triebe nennt.
doch wissen sie seit Jahr und Tag,
wie wahre Liebe brennt!

So schauen sie dem Töchterlein
nun aufs Gesicht und Herz.
Und sehen sie in Nöten
vor lauter Liebesschmerz.

So kommt zu später Stunde
es zur Verlobung noch.
Für Fritz und Wilhelmine
die immer so gut roch!

Er windet ihr ein ringelein
aus gold'nem Hanf aus Dank
Und beide sitzen selig
auf der Verlobungsbank.

Von nun an heißt es: S p a r e n
ein Hasenbau muß her!
Und nicht zu klein, mein Schatz,
das rat' als Freund ich dir!

So sieht der Mensch, durch Kneifen
in manchen runden Po
wird man als junges hasen-Paar
am Ende doch ganz froh!

Wie wär's, wenn auch Ihr Menschen
dem Kneif-Drang gebet nach?
Es macht manch' strenge Dame
rasch und  n a c h h a l t i g  wach!

So geht die Kohlblatt-Party
dem guten Ende zu.
Die Paare geh'n nach Hause
und legen sich zur Ruh'!

Der Grill ist längst erloschen
die Flaschen fast geleert.
Was wär' mit Wilhelmine
hätt' sie sich noch geziert?

Und auch die Elternpaare
Elies' und Ottokar
Der Kunibert und Liese
sie finden's wunderbar!

Der Fritz und Wilhelmine
sie geh'n zwar mit Verdruß
ein jeder in den eig'nen Bau
nach einem  l a n g e n  Kuß! -

Was wollt Ihr nun noch hören
Ihr Menschen hier und dort?
Für Euch ist die Geschichte aus
geht einfach jetzt nur fort!

So kümmert Euch ganz rasch einmal
um Euren eig'nen Kram.
Bei Hasen-Leuten kennt man nichts
von Kummer und von Scham. -

Man lebt, wenn's einmal funkte,
beglückt ein Leben lang.
Und tut dem lieben Herrgott
tagtäglich dafür Dank!

Und in 'ner schweren Krise
wenn garnichts klappen will,
Dann sitzt man bei der Häsin
und hält ihr Händchen still.

Man macht zwar auch 'mal Augen
der schönen Nachbarin
Doch - hier zählt nur die Liebste
und geht nicht aus dem Sinn!

Von diesem reizend' Völkchen
guckt Euch nur etwas ab!
Laßt Eure Ohren wachsen
ganz puschlig-lang und schlapp! -

Denn - wer von Euch - den Menschen
die Häschen lieben kann
Der liebt doch auch die Menschen
ob Frau nun oder Mann!

Die Hasen sind sehr weich,
sehr liebevoll und zart.
Manch' Hasen-Mann sehr männlich -
mit einem dicken Bart.

Und ist der Mensch 'mal traurig
gar krank und depremiert,
Dann ist es nur ein "Hase",
der dieses Leid kapiert...

Er ist dann in der Lage
zu lindern Seelenschmerz.
Und legt die warme Pfote
auf Brust und auch ans Herz.

So nützt dem  k ü h l e n  Menschen
das "Hasen-Sein" doch sehr.
Drum bitt' ich Euch: schützt dieses Volk,
als ob es Menschlein wär'n!
--
Adele
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Dienstag, 27. Januar 2009

-24-4- Zeige dich ...

Zeige dich
nicht
wolltest du
Erinnerungen sammeln
und mich aufsuchen
zeige dich nicht
ich möchte
nie wieder
ins Licht schauen
das dich umgibt.
Ich meide
deine Aura
die so schmerzen würde
wie damals
als mein Stern
leise unterging.
--
Adele
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Montag, 26. Januar 2009

-23-5- Du ...

Du
schöpftest aus mir
solange der Topf
gefüllt war
überquoll
von Kraft
und Gefühl
von Zuneigung
und Treue.
Du kratztest
in allen Ecken
machtest mich
besenrein
um mich
mir selbst
zu übergeben
als leere Puppe
abgespielt
und ausgebrannt.
Du
gabst mir
kein neues Leben
keine schützende Hülle
und kein
frisches Wasser
aus deinem Quell.
Ich gab
mir selber Leben
indem ich kriechend
nach Quellen suchte
und jeder Tropfen
hauchte Leben
in meine
schmerzenden Glieder.
Ich lebe wieder
ohne dich
oder
gerade deshalb.
--
Adele
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Sonntag, 25. Januar 2009

-22-6- Wer immer ...

Wer immer
Stärke zeigt
kann niemals
schwach werden.
--
Adele
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Samstag, 24. Januar 2009

-21-7- Solltest du mich ...

Solltest du mich
suchen
bin ich zwar da
solltest du mich
finden
bin ich gerade
auf der Flucht.
--
Adele
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-19-9- Der Schmerz ...

Der Schmerz
brennt noch
tief in mir
verborgen
ein Gefühl
der Traurigkeit.
--
Adele
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Freitag, 23. Januar 2009

-18-11- Endlich bin ich ...

Endlich bin ich
angekommen
bei mir
nach langer Reise
auf der Suche
nach meinem Kern
fand ich mich
wie ich bin.
--
Adele
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Donnerstag, 22. Januar 2009

-17-24- Bitte ...

Bitte
gib mir Kraft
lieber Gott
mein Schicksal
hinzunehmen
und meine Person
anzunehmen.
Laß mich
die Menschen
als Freunde
begreifen
sie warten doch
auf ein Zeichen
geachtet und geliebt
zu werden
genau wie ich.
Wenn ich
einem alten Menschen
aufmunternd
zulächle
ihm seinen Weg
über die Straße
erleichtere
und ihn
an sicherem Ort
zurücklasse
durchströmt mich
ein Gefühl
der Liebe
das ich vorher
nicht gekannt hatte
erwachen
Wahrnehmungen in mir
die nur
durch deine Kraft
entstehen können.
--
Adele
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Mittwoch, 21. Januar 2009

-16-12- Meine Gedanken ...

Meine Gedanken
sollten
schön sein
und gut
freundlich
und voller Sehnsucht
aber harte Worte
machen
die gleiche Aussage
mit dem halben Schmerz.
--
Adele
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Dienstag, 20. Januar 2009

-15-14- Ich war ...

Ich war
nicht gut genug
für dich
nur Standard
vielleicht
doch heute
ist mir wichtiger
endlich
gut für mich
zu werden.
Und du
mußtest wohl
etwas
verwechselt haben.
--
Adele
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Montag, 19. Januar 2009

-14-15- Leg doch ...

Leg doch
deinen Kopf
an meine Schulter
wenn du
mich brauchst.
Ich bin ja da
doch
wolltest du
etwas
von mir
mitnehmen
wirst du
enttäuscht.
Alle Werte
hängen an
schweren
schleppenden Ketten.
--
Adele
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Sonntag, 18. Januar 2009

-13-17- Ich malte ...

Ich malte
Blümchen
aus Zuckerguß
auf Torten
und Bilder
von Kuscheltieren
an meine Wände
stellte
ein Schaukelpferd auf
lebte
hinter duftigen Schleiern
die Welt
einer Unwissenden
bis eine Bombe
meine Träume
zerstörte.
--
Adele
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Samstag, 17. Januar 2009

-12-18- Ich wollte ...

Ich wollte
mein Mittelpunkt
wäre ein Ding.
Und nicht
ein Unding!
--
Adele
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Freitag, 16. Januar 2009

-9-26- Ich glaubte ...

Ich glaubte
an Idylle
und ewige Treue
Einzigartigkeit
und tiefes Vertrauen
während du mich
kaltlächelnd
deiner Gebetskette
zufügtest.
--
Adele
adeles.lyrik180311.1.012109@lr78.com

Donnerstag, 15. Januar 2009

-8-17- Wolken ziehen ...

Wolken ziehen mit dem Wind
nehmen fort, was mal gewesen
und entführen dir geschwind
manches, das bedrückt dein Wesen.
Manchmal sind sie ganz zerrissen
und der Sturm peitscht sie voran
später dann wie weiche Kissen
flockig-weiß mit Bögen dran.
Und ich schaue hier von unten
fasziniert ihr Wechselspiel
bin mit der Natur verbunden
denke an ihr fernes Ziel.
Und ich sende liebe Worte
mit dem Zug der Wolkenbank
mein Gefühl reist mit zum Orte
sage leis dem Liebsten Dank.
--
Adele
adeles.lyrik085134.1.012009@lr78.com

Mittwoch, 14. Januar 2009

-7-16- Ich fand mich ...

Ich fand mich
am Ende
der Welt
als ich mir
sehnlichst wünschte
zu Hause
zu sein.
Ich war zu Hause
und fühlte mich
wie am Rande
der Welt.
--
Adele
adeles.lyrik161310.1.011909@lr78.com

Dienstag, 13. Januar 2009

-6-17- Seifenblasen schweben hin ...

Seifenblasen schweben hin
zart und bunt im Schillerkleid
zeigen mir des Lebens Sinn
machen mich fürs Ziel bereit.
Hundert Kugeln, dünn wie Glas
purzeln aus dem Pfeifenbauch
lila, rosa, grün wie Gras
jede nur ein feuchter Hauch.
Schweben, von der Luft getragen
an den Augen mir vorbei
freudig sie ihr Leben wagen
fühlen sich beschwingt und frei.
Und ich freue mich der Farben
jener hohlen Leichtigkeit
ahnen nicht, was sie mir gaben
auf dem Flug zur Ewigkeit.
Und ich falle tief in Träume
die den Zauber mir bewahren
daß ich nicht das Glück versäume
aus den raren Kindertagen.
Bunt wie tausend Schmetterlinge
taumeln sie ins helle Licht
wenn ich auf den Weg sie bringe
rund, aus dünner Wasserschicht.
Stundenlang könnt' ich so spielen
bis zur Grenze meiner Lust
mache sie mir zu Gespielen
voller Anmut und Genuß.
--
Adele
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Montag, 12. Januar 2009

-5-16- Junge Liebe

Du hast mich
zu dir gelassen.
Deine Arme
umfangen mich
und dein Mund
verspricht Seligkeit.
Ich versinke in dir
und du gibst mir
Antwort
auf alles Bangen.
Alle Träume
gelebte Phantasien
sind nun
wie ausgelöscht.
Nur du
bist jetzt wichtig.
Die Sonne
verläßt ihre Bahn
und die Nacht
schaut in unser Fenster.
Ich halte dich
in meinen Armen.
Glückseligkeit
zwischen Beteuerungen
Taumel
im Wandel
meiner jungen Gefühle.
Ich begrüße
den neuen Morgen
und bin
zum ersten Mal
nicht allein.
--
Adele
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Sonntag, 11. Januar 2009

-4-17- Ich erwarte ...

Ich erwarte
dich
voll Sehnsucht
aber
ohne Leidenschaft.
Denn
ich warte
umsonst.
--
Adele
adeles.lyrik160517.1.011609@lr78.com

Samstag, 10. Januar 2009

-3-25- Das Glück ...

Das Glück
zieht sich nie
zurück
es ruht nur aus
damit es
weiterhin
geschehen kann.
--
Adele
adeles.lyrik020911.1.011509@lr78.com

Freitag, 9. Januar 2009

-27-1- Glück ist ...

Glück ist
wenn du
nicht nur
Frieden willst
sondern ihn
tagtäglich
lebst.
--
Adele
adeles.lyrik020227.1.011409@lr78.com

Donnerstag, 8. Januar 2009

-26-2- Stille am Hafen

Stille am Hafen.
Der morsche Kahn
liegt wankend im Schlick.
Welle um Welle
umspült
seine rissigen Planken.
Ausgedient.
Verrottet.
Halb vergessen?
Am Abend jedoch
kommst du vorbei
setzt dich
auf die schwankenden
Bretter der Mole
und schaust hinüber
zu deinem alten Kahn.
Die gigantischen Hotelbauten
am Horizont
scheinen
im aufkommenden Wind
melodisch zu nicken.
Sie spüren und verstehen
diese unvergleichliche Liebe
zwischen dir
und deinem alten Freund
dem Boot.
Eine Welle
streichelt platschend
darüber hinweg
und morgen
kommst du schon wieder.
Die untergehende Sonne
wird mit sanften Farben
Zufriedenheit
auf alle Gesichter malen
und dann
kehrt wieder
Stille am Hafen ein.
--
Adele
adeles.lyrik161810.1.011309@lr78.com

Mittwoch, 7. Januar 2009

-25-6- Glückwünsche zur Geburt eines Käfer-Kindes

Ganz zaghaft reicht die Käferfrau
hier ihrem Mann die Hand.
Bestärkt damit - man sieht's genau -
das treue Partner-Band.

Sie sieht ihn ja so zärtlich an
auch er schaut ganz verzückt.
Es scheint, als wär' hier 'mal ein Paar
vor Liebe gar entrückt! -

Da liegt das kleine Käferkind
in seinem Käferbett.
Die Eltern sitzen froh dabei,
denn nun ist man "komplett".

Die Zukunft sieht so rosig aus
Ihr habt jetzt Haus und Kind.
Doch - gebt nur acht! Manch' Käferchen
wächst einfach zu geschwind!

Macht schön es ihm und habt es lieb
bei Tage wie bei Nacht.
Ihr wißt noch nicht, was es Euch gibt,
wenn es zuerst lacht!

Und ist die Kindheit irgendwann
dann doch einmal vorbei
Dann wird es euch bedeuten,
daß es nun flügge sei! -

Seid dann nicht traurig,
laßt es nur geh'n.
Man wird auf andrer Basis
sich bald schon wiederseh'n.

Bei Käfern ist das leicht gesagt
und doch unendlich schwer. -
Bei uns als Menschen-Eltern
jedoch noch viel, viel mehr! -

Denn leider ist's im Menschenland
nicht alles ganz so leicht,
Auch, wenn ein liebend' Elternpaar
dem Kind die Hände reicht.

Nun wünsche ich zu guter Letzt
Euch DREIEN alles Glück -
Kommt bald nach Eurem Freuden-Rausch
auf diese Welt zurück! -
--
Adele
adeles.lyrik204312.1.011209@lr78.com

Dienstag, 6. Januar 2009

-24-3- Du ...

Du
gehst nie mehr
unter meine Haut
keines deiner Worte
wird mich erreichen
dein Atem
mich nicht mehr
streifen
und deine Hand
sich nie mehr
auf den Weg begeben
zu mir.
Nie mehr
diese Einheit
nie mehr Verzicht und keine
unerfüllte Hoffnung.
Nie mehr
ist schmerzlich weniger
als ich vermutete.
--
Adele
adeles.lyrik183250.1.011109@lr78.com

Montag, 5. Januar 2009

-23-4- Zeige dich ...

Zeige dich
nicht
wolltest du
Erinnerungen sammeln
und mich aufsuchen
zeige dich nicht
ich möchte
nie wieder
ins Licht schauen
das dich umgibt.
Ich meide
deine Aura
die so schmerzen würde
wie damals
als mein Stern
leise unterging.

Samstag, 3. Januar 2009

-21-6- Ich wollte ...

Ich wollte
die Welt verbessern
doch
ich sah ein
daß jeder
vorerst
sein kleines
Stückchen Leben
beackern muß.

Freitag, 2. Januar 2009

-19-8- Nichts ...

Nichts
blieb mir
nur meine Gedanken
ein paar Gegenstände
und das Gefühl
alles
verloren zu haben.

Donnerstag, 1. Januar 2009

-18-10- Ich wollte ...

Ich wollte
ich wäre
stärker
zäher
bissiger
doch in Wahrheit
gefalle ich mir
so!

-17-23- Ich danke dir ...

Ich danke dir
für meine
neuen Erkenntnisse
und mein
neues Leben.
Der Zusammenbruch
gibt mir
die Möglichkeit
meine Zukunft
anders zu gestalten
als es bisher
vorgesehen war.
Ich kann
vielleicht
Träume verwirklichen
die viele Jahre
in mir steckten
und nie
herauskommen durften.
Gerade
die schweren Jahre
waren nun wohl die
die mir Glück brachten
und mich ermutigen
mich zu verändern.
Ich glaube
daß meine
Bereitschaft
krank zu werden
von dir
gelenkt war
damit ich
gezwungen bin
anders zu leben.