Freitag, 29. Januar 2010

018-027 Ich wollte

Ich wollte
der Sehnsucht
entkommen
und geriet dabei
in den Strudel
der Hoffnungen!

017-040 Warum

Warum
lieber Gott
sind viele Menschen
so schlecht?
Sie haben
keinen Sinn
für das Leben
für Liebe
wie sie
wirklich
gedacht ist
kennen
keine Gerechtigkeit
und keine Ehrlichkeit.
Ich bezweifle
daß sie
jemals
glücklich sind
in ihrer Art
das Leben
zu verbringen.
Läßt du
nicht zu
daß sie
sich ändern
oder haben
auch sie
ihre Aufgabe
die sie so
erfüllen müssen?

Donnerstag, 28. Januar 2010

016-028 Es ist unklug

Es ist unklug
mit Klugheit
zu agieren
denn sie
tötet
in der Liebe
jedes Gefühl
von Spontaneität.

015-030 Manchmal

Manchmal
tobt
ein Unwetter
in mir.
Blitze schneiden
Donnersalven krachen
Sturm
und Regen
peitschen gegen mich.
Und ich
singe ein Kinderlied
aus alten Tagen.

013-033 Ich wünschte mir

Ich wünschte mir
Zärtlichkeit
in der Gegenwart
du hattest nur
Augen
für deine Zukunft.

012-014 Der Wind

Der Wind
kennt mein Lied
spürt meine Sehnsucht
ahnt meine Leidenschaft
immer wieder
Leiden schafft.

Montag, 25. Januar 2010

009-042 Als ich mir

Als ich mir
Frieden ausmalte
erschrak ich
denn erst da
wurde mir bewußt
daß Frieden
Wunsch ist
und keine Wirklichkeit!

007-032 Ich hatte

Ich hatte
mehr
das Gefühl
gedrängt
zu werden
Leistung zu zeigen
und mit diesen
zu erfreuen.
Ich glaube
ich hätte
durch mehr Verstehen
besser gefordert
und auch
gefördert werden können.
Es macht mich
traurig
so viele Jahre
mit geschlossenen Augen
gegangen zu sein
doch da ist noch
Zeit
ganz sicher noch
und ich bin
so glücklich
heute endlich
Dinge zu tun
die ich
schon immer
ersehnte.

Freitag, 22. Januar 2010

005-032 Verlust

 

Ich halte
meinen Luftballon
so fest ich nur kann.
Aber
wahre Freude
spüre ich erst
wenn ich ihn
davonschweben sehe.

004-032 Übervoll

Übervoll
ist mein Herz
Liebe
und Sehnsucht
Leidenschaft
und Schmerz
teilen sich
was Panik
und Verzweifelung
noch übriglassen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

003-039 Ich rannte

Ich rannte
dem Glück hinterher
war atemlos
in meiner Sucht
nach Harmonie
ohne zu wissen
daß ich
das Glück
in meiner Brust
arg strapazierte.

002-017 Wenn es Nacht wird

Wenn es Nacht wird auf den Straßen
und die Sonne sich versteckt
fühle ich mich ganz verlassen
und der Trauer hingestreckt.
Niemand klopft an meine Türe
wenn ich so im Dunkel liege
keiner ahnt, was mich denn rühre
weil ich mich in Tränen biege.
Irgendwann in dieser Stille
schleiche ich zum Fenster hin
nein, es war gar nicht mein Wille
kam mir einfach in den Sinn.
Und ich schaue auf das Treiben
in der Gasse unter mir
wollte nur ganz kurz verbleiben
aber dann gefiel es mir.
Denn im Fenster gegenüber
sehe ich im Dunkel Schatten
schaue noch und noch hinüber
in den Lichterschein, den matten.
Bald bewegt sich die Gardine
die von Spitzen übersät
es erhellt sich meine Miene
weil ein Blick herüberweht.
Grade wollte ich schon weichen
in des Zimmers Traurigkeit
mich in dunkle Ecken schleichen
und in meine Einsamkeit.
Da seh' ich die Hand sich heben
still zum Gruße, nur für mich
und ich fühle Grund zum Leben
als ein Freund erkenn' ich dich.
Sehr bewegt und voller Glück
strahle ich von innen her
winke ganz beglückt zurück
nun ist manches nicht mehr schwer.
Denn in dieser stillen Nacht
ist mein Leben neu erblüht
hat ein Gruß mir Glück gebracht
so verschwenderisch gesprüht.
Und auf meiner Fensterbank
stellte ich ein Lämpchen auf
lieber Fremder, sei bedankt
für des Schicksals guten Lauf.
Jeden Abend, vor dem Schlafen
winken wir uns Gute Nacht
fühlen uns im Heimathafen
den die Liebe nur gemacht.

Mittwoch, 20. Januar 2010

045-001 Wer Wunder erklärt

Wer Wunder erklärt
haben möchte
weiß nicht
wie sie entstehen.

044-002 Und währte

Und währte
mein Leben
auch hundert Jahre
ich werde
bis dahin
meinen Gefühlen
die Treue halten.
Nichts wird mich
abhalten
deiner
in Liebe
zu gedenken.

Sonntag, 17. Januar 2010

043-003 Beim Mord

Beim Mord
von eigener Hand
stirbst du
einmal.
Liebeskummer
tötet dich
unzählige Male.

042-004 Warum

Warum
versteckst du dich
eigentlich immer
wenn du
traurig bist?
Du solltest
herauskommen
aus deinem Verließ
damit wir
sehen können
was dich bedrückt.
Unechte Freunde
schauen lieber weg
aber richtige Freunde
wie wir
möchten dich
stützen
selbst dann noch
wenn wir dich
einmal
nicht verstehen
oder gar glauben
daß du
nicht schuldlos bist.
Du kannst
wirklich
zu uns kommen
denn
die falschen Freunde
bleiben nicht stehen.
Die sind
längst weg
wenn es
schwierig wird.

Donnerstag, 14. Januar 2010

041-005 Beherrschung

 

Beherrschen
muß ich mich
dauernd
kann keine Wünsche
mehr äußern
bin gezwungen
immer viel weniger
zu nehmen
als zu geben
weil du mich
verlassen hast
und ich
nicht den Eindruck
erwecken darf
mehr zu fordern
als du geben kannst.
Warum
willst du mich
überhaupt noch
sehen und sprechen
wo du doch
deine freie Zeit
jetzt lieber
mit anderen Menschen
verbringst?
Wann endlich
hat dieses Spiel
ein Ende?

040-006 Meine Gefühle

Meine Gefühle
fahren Achterbahn
mit mir.
Gedanken
tiefer Traurigkeit
lösen sich ab
mit dankbaren Momenten
dich geliebt zu haben.
Du hast mir
unendlich viel
mitgegeben
auf meinen Weg
ohne dich.

Dienstag, 12. Januar 2010

039-007 Hätte ich

Hätte ich
Riesenschwingen
ich flöge
zu dir
in die Heimat
meiner Gedanken
den Schoß
meiner Liebe
und den Gipfel
meiner Leidenschaft.

038-008 Du

Du
fehlst mir
so unendlich.
Ohne dich
ist mein Leben
völlig anders
geworden.
Du warst
das Sahnehäubchen
in meinem Gefühl
das meine Gedanken
abrundete
mich milder stimmte
wenn ich
aufgemischt war
vom Sturm
des Alltags.

Sonntag, 10. Januar 2010

Samstag, 9. Januar 2010

029-015 Ich habe

Ich habe
große Pläne
mit mir vor.
Ich will
handeln
und nicht
immer nur planen
sodaß zum Handeln
keine Zeit mehr
bliebe.

028-016 Ich bin nicht

Ich bin nicht
stark
und nicht
schwach.
Ich bin
ich
wenn du mich
läßt.

Freitag, 8. Januar 2010

027-017 Du wolltest

Du wolltest
mein Fell
und ich
deine Wärme!

026-018 Innigkeit

 

Glück ist
dich
nach langer Zeit
der Trennung
wieder zu umarmen.
Erstaunen erfüllt mich
macht ganz schwindlig
und lauter Sterne
umtanzen mein Gemüt.

Donnerstag, 7. Januar 2010

024-019 Ich kann

Ich kann
dich
nicht vergessen
obwohl
meine Lust
Kapriolen schlüge
wäre dieses möglich.

023-020 Vertane Zeit

Vertane Zeit
einfach zu vergessen
und sich
eine andere
bessere
daraus zu machen
wäre ein Wunsch
wenn auch
ein unerfüllbarer.

Mittwoch, 6. Januar 2010

022-021 Zeit ist ein

Zeit ist ein
friedlicher Begriff.
Der Mensch
hat aber
die Hast
vor den Frieden gesetzt.

021-022 Mein Gefühl

Mein Gefühl
war wie Stahl
kalt
und unnahbar
bald darauf aber
ein pappiger Brei
ohne Inhaltsstoffe.
Ich fühlte mich
wie
zu lange gekocht
verpufft
und ohne Biß.
Ich hatte
den Fraß satt
und floh
vor eigener Kälte
baute mich
wieder auf
an der Stelle
an der ich
die Ruine
gesprengt hatte.
Die Grundmauern
stehen schon
und nach dem
Richtfest
plane ich
den Innenausbau.

Sonntag, 3. Januar 2010

019-024 Ich wollte

Ich wollte
ich wäre
eine Fee
könnte dich
unbemerkt
wachküssen
für ein Leben
im harmonischen
Miteinander.

018-026 Manchmal

Manchmal
küsse ich
eigene Haut
wenn die Sehnsucht
kommt
krieche in mich
hinein
um nicht
einsam zu sein
lasse mich
von mir selber
trösten.
Manchmal
ist es schon schlimm
so ohne dich.

Samstag, 2. Januar 2010

017-039 Manchmal

Manchmal
denke ich
daß deine Existenz
unter uns
unfaßbar ist
kann gar nicht
glauben
daß es jemand
geben soll
der sich so
aufteilen kann
wie du.
An jedem Ort
zur selben Zeit
jeder Gegenstand
zugleich
Bestandteil
jeden Lebens
Hüter
allen Wissens
und Wächter
aller Handlungen
und Gedanken.
Du stellst dich selbst
in den Hintergrund
und arrangierst
für Milliarden Schützlinge
alles
was machbar ist.
Warum
sollte ich dir
nicht folgen?
Mit der Kraft
der Liebe
hältst du mich
umschlungen.

016-027 Mit dir

Mit dir
gemeinsam
war ich
ein Millionär
und ohne
dich
klimpern
lediglich Pfennige
in meiner
Betteldose.
Dabei bin ich
doch noch ich
nur
die Bedingungen
sind heute andere.

Freitag, 1. Januar 2010

015-029 Ich wünsche mir

Ich wünsche mir
einen Löffel
Freude
ein Gläschen
Zuversicht
ein Krümelchen
Liebe
einen Viertelliter
Hoffnung
und zweieinhalb Gramm
Sorglosigkeit.
Doch wenn
das Tütchen Glaube
fehlt
sacke ich
trotzdem zusammen.

013-032 Du kennst ja

Du kennst ja
die Wege
zu mir
doch du
scheust sie
vielleicht
weil du
nicht glauben kannst
daß ich sie
zuließe.