Dienstag, 30. Juni 2009

027-008 Wenn

Wenn
der Schmerz kommt
ist mir
als zögen
schwarze Wolken auf
drangsalieren mich
mit Stricken
bis ich mich
ergebe
doch
ich kann
dem Schmerz
keine Freundschaft heucheln
denn
er zieht sich
erst zurück
sobald ich ihm
ehrlich
in Liebe
verbunden bin.

Montag, 29. Juni 2009

026-009 Silvester

nehme ich mir
immer etwas vor.
Ich bleibe zu Hause
und diktiere
mir selber
meine Pflichten.

Sonntag, 28. Juni 2009

024-010 Abgefunden

Abgefunden
habe ich mich
bin ins Reine gekommen
mit mir
sage ja zu mir
doch
immer wieder
schaue ich
nach dir
Bilder
aus alter Zeit
säumen
meinen Tag
und die Nacht
spielt manchmal
Streiche.
Da ist noch etwas
das auf dich wartet
und dich ersehnt
aber
ich kann
meinen Träumen
keine Farbe
mehr geben.

Samstag, 27. Juni 2009

023-011 Niemand

Niemand
versteht mich
wenn ich mich
nach Verständnis
sehne.
Niemand
liebt mich
wenn ich mich
verliebe
und niemand
haßt mich
wenn ich einmal
hasse
denn niemand
spürt mich
mit meiner Sehnsucht
und den Träumen
weil ich mich
abschotte
um ja nicht
zu verlieren.
--
Adele
adeles.lyrik002354.1.070209@lr78.com

Donnerstag, 25. Juni 2009

021013 O, nichts gabst du

O, nichts gabst du
mir
als ich
verwelkend
am Boden kroch.
Doch andere
die ich
gar nicht kannte
reichten mir
das Wasser
zum Leben
weil sie
traurig waren
mich zerstört
zu sehen.
Dein Empfinden
war wohl
betäubt
denn vorher
war deine Hilfe
nie ein Zweifel.
Aber nur
weil ich damals
nicht in Not war.
Du bist nicht
krisenfest
und das Wasser
kannst du
mir
heute
auf keinen Fall mehr
reichen!

Mittwoch, 24. Juni 2009

019015 Nachts

Nachts
wenn die Ruhe kommt
werde ich
aktiv.
Dann spielen
meine Sinne
Harmonie
dann ist
mein Gefühl
in einer
anderen Welt
ohne Zwänge
und ich
schlage den Takt
der Sinnlichkeit
bis ich
erschöpft bin
von meinen Träumen
aus einer
anderen Zeit
ausgezehrt
durch meine Zeitreise
in das Land
der Hoffnungen
und der Zuversicht
der Friedfertigkeit
und aller Schönheit.

Dienstag, 23. Juni 2009

018017 Kein Schnitt

Kein Schnitt
kein Stich
und keine Waffe
könnten mich
derart verletzen
wie deine Stummheit
deine Flucht
und deine Achtlosigkeit.
Die Lieblosigkeit
in schweren Zeiten
ist die
unbegreifliche Waffe
aus zarter Hand
ungewollt meistens
doch ohne Verstand
einstiger Gefährten.
Ich wünsche dir
daß du
Verletzungen
dieser Art
entkommen magst!

Montag, 22. Juni 2009

017030 Warum

Warum
lieber Gott
läßt du zu
daß die Menschen
Kriege führen?
Große Schlachten
zwischen den Völkern
und kleine
in den Familien.
Oft
habe ich
mich gefragt
warum du
bei den
sinnlosen Kämpfen
nicht eingreifst
einfach schlichtest
und wieder
Frieden wachsen läßt.
Ich kann mir
nur vorstellen
daß Uneinigkeit
von dir
gelenkt sein muß
und etwas bezwecken soll
also
nicht sinnlos ist.
Warum aber
läßt du
Unschuldige
mitleiden?
Oder sind wir alle
bereits schuldig
nur
weil wir
Menschen sind?
Ich ahne zwar
daß alles
was du uns
erleben läßt
einem System
unterliegt
doch manchmal
ist ein wenig
Sand im Getriebe.

Sonntag, 21. Juni 2009

016018 Schau

Schau
ich liebe dich
noch immer.
Stoße nicht
an meine Grenzen
ohne nicht
ebenso zu tun.

Samstag, 20. Juni 2009

015020 Ohne dich

Ohne dich
bin ich
nicht allein
doch
in der
lachenden Menge
einsam
ein dunkler Punkt
der nicht hingehört
in das Treiben
der anderen.
Und
kaum jemand
spürt
wie unglücklich
ich mich fühle.

Freitag, 19. Juni 2009

014021 Du

Du
warst mein Freund
doch gerade
als deine Rolle
begann
drehtest
du dich
abrupt um
und stolpertest
von der Bühne.

Donnerstag, 18. Juni 2009

013023 Ich wollte

Ich wollte
mit dir
gehen
für alle Zeit
gedanklich
und im Fühlen
auch
in der Wirklichkeit
und vor allem
in Wahrheit.
Ich gab
von mir mehr
als ich hatte
räumte mich ab
doch
als ich dich
um etwas bat
ließest du zu
daß ich kroch
bettelte
und dann
forderte.
Ich war
erloschen
und du hast
nichts gefühlt.

Mittwoch, 17. Juni 2009

012024 Träume

Träume
können
Arme reich machen
und Reiche
noch reicher
sind Momente
kühnster Wünsche
heißester Leidenschaft
sind brutaler Spiegel
der Wirklichkeit
oder sanftes Schaukeln
im Reich
der Zufriedenheit.
Träume streicheln
oder martern
ranken sich
um deine Fragen
und dein Sein.

Dienstag, 16. Juni 2009

009032 Ich öffne

Ich öffne
mein Fenster
bei strahlendem Gewitter
und gehe spazieren
wenn tiefschwarze Sonne
jubeln läßt
wenn Platzregen
vom Himmel scheint
und Hagelzucker
herunterbröckelt.
Ich
mache
das Wetter
und genieße es.

Montag, 15. Juni 2009

Sonntag, 14. Juni 2009

005022 Niemand

Mach doch mal
etwas aus dir
höre ich dich
so oft sagen.
Ja heißt das denn
daß ich so
garnichts bin?

Donnerstag, 11. Juni 2009

004022 Der Wind

Der Wind
kennt mein Lied
spürt meine Sehnsucht
ahnt meine Leidenschaft
immer wieder
Leiden schafft.

Mittwoch, 10. Juni 2009

003029 Ich war

Ich war
so glücklich
und vergaß
das Pech.
Mein Glück schwand
und mein Glaube
an das Pech
bohrte sich
tief in mich.

Dienstag, 9. Juni 2009

033001 Lieber weniger

Immer
wenn ich mich
mit deiner
mangelnden Liebe
abgefunden habe
rückst du
ein Stückchen näher
an mich heran
läßt nicht zu
dieses Leiserwerden
Erkalten
meinst noch
so wenig
würdest du
nun auch nicht wollen
ein wenig mehr schon
aber nicht mehr
so viel wie bisher
nur
auf keinen Fall
so wenig wie jetzt.

Montag, 8. Juni 2009

032002 Die Brücke

Wenn du
mich nicht mehr
anrufst
und ich dich
auch nicht mehr
aus Angst
dich verloren zu haben
wer sollte dann
auf dem schmalen Steg
unserer Beziehung
noch Halt finden?

Sonntag, 7. Juni 2009

Sattes grünes Land.

Sattes grünes Land.
Hinter jedem Liebesquell
zartes Lustgefühl.
--
Datei 31, Text 3

Samstag, 6. Juni 2009

Es war ...

so schwer
für mich
einsam zu sein
Ausgebranntheit
zu ertragen
mit dieser Sehnsucht
im Herzen
die Schmerzen machte
innen
wie auch außen.
--
Datei 30, Text 4

Freitag, 5. Juni 2009

Ich nahm mich ...

an die Hand
und führte dich
tapfer
auf Wege
die du
gehen wolltest
ganz ohne mich.
--
Datei 29, Text 5

Donnerstag, 4. Juni 2009

028-006 Mein Werben

Mein Werben
war lächerlich
denn ich
ahnte nicht
daß du
meinen Typ
in Wahrheit
gar nicht wolltest.
Ich warb
um dich
weil ich dich liebte
und du bemühtest dich
weil vielleicht ich
das kleinste Übel war!

Mittwoch, 3. Juni 2009

027-007 Ich nahm

Ich nahm
den Nächten
die Dunkelheit
strich sie
farbig an
reduzierte
den Schrecken
der Schwärze
und im Frieden
der Ruhestunden
trainiert
meine Seele
auf neuen Beinen.

Dienstag, 2. Juni 2009

026-008 Wie ein Baum

Das Leben ist wie ein Baum.
Sieh nur
wie seine Äste
sich neigen
bei Wind und Wetter.
Mal zaust ein Sturm
die Blätter
mal streichelt
ein lauer Wind.
Sieh nur genauer hin
und du wirst
erkennen
daß selbst ein Orkan
seinen Wurzeln
nichts anhaben kann.
Wenn seine Krone
zuweilen
auch bedrohlich schwanken mag -
seine Wurzeln
bleiben fest
in der Erde verankert.
So ist es auch bei dir:
Wenn dein Leben
tiefe Wurzeln
in sich trägt
werden Stürme
zwar rütteln und schütteln können
dich aber niemals entwurzeln.
Du wirst
deinen Weg finden
und deine Blätter
wippen fröhlich im Wind.

Montag, 1. Juni 2009

024-009 Aufgemischt

Aufgemischt
war ich
durch dich
hatte meine Starre
aufgegeben
und nach
anderen Takten gelebt.
Ich war
der Zwilling
der ich vielleicht
immer schon
sein sollte
bis du mir
deinen Impuls
plötzlich entzogst.
Nun bin ich
allein
wie vorher
doch
meine Sekunde
ist heute
eine andere.