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Freitag, 30. November 2012

041-013 Fremde

 

Wie zwei Fremde
gehen wir
miteinander um.
Kaum noch etwas
gibt es
zu erzählen.
Was uns einst
einander näher brachte
ist weit von uns
gewichen
hat uns
letztendlich getrennt.

Donnerstag, 29. September 2011

041-012 Schwäche

 

Es war nie
deine starke Seite
über Unangenehmes
zu sprechen.
Aber heute
spüre ich
daß du
nicht einmal
die Stärke hast
mit mir
über mein Schicksal
zu sprechen.
Du bist so schwach
daß du
die Themen
die dich rühren
nun gar nicht
mehr berührst.

Sonntag, 24. Oktober 2010

041-011 Berührung

 

Es nützt nichts
daß du mir
immer versicherst
mich noch zu mögen
zu akzeptieren
und an mich
zu denken.
Ich weiß
daß du
weit entfernt bist
so weit zu denken
daß du mich
wirklich berührst.

Freitag, 16. Juli 2010

041-010 Weit entfernt

 

Nicht
von Bedeutung
sind unsere themen
heute.
Früher
haben wir
aus jeder
kleinen Begebenheit
ein großes Gespräch gemacht
das uns beiden
viel Gefühl
und Geborgenheit gab
und uns immer wieder
einander nahe brachte.
Heute
interessieren dich
meine Themen
nicht mehr.
Zu weit
klaffen
unsere Interessen
und unsere Leben
sind einander
so fern
daß sie sich
nicht mehr
berühren.

Mittwoch, 2. Juni 2010

041-009 Belanglos

 

Immer
wenn du mich
anrufst
weckst du in mir
ein altes Begehren
und Träume von früher.
Und wenn wir uns
unterhalten
oder uns sehen
werden in letzter Zeit
nur noch
Belanglosigkeiten
ausgetauscht.
Das, was wir
heute besprechen
kann ich auch
mit jedem anderen.
Es tut weh
zu spüren
daß alles Besondere
zwischen uns
nicht mehr existiert.
Unsere Liebe
wurde systematisch
verringert
bis sie demnächst
nur noch
ein Schatten sein wird.

Sonntag, 4. April 2010

041-008 Alte Träume

 

Tausendmal
wollte ich
dich lieben
ein Leben lang
an deiner Seite stehen.
Leider
ist nichts daraus geworden.
Doch
was wir jetzt
daraus gemacht haben
habe ich mir nie
träumen lassen.
Zu wenig für mich
und wohl immer noch
zuviel für dich.
Es sollte besser
ganz aufhören
damit wir
den winzigen Rest
noch retten können.

Dienstag, 2. März 2010

041-007 Zügel

 

Ungezügelt
war mein Begehren
nach dir
mein Appetit
nach deinem Körper
und mein
Glück
wenn ich dich sah.
Heute
habe ich mir
Zügel angelegt
damit meine Sehnsucht
Grenzen erhält
der Appetit
mich nicht frißt
und mein Begehren
nicht mehr schreit.
Irgendwie
kommt aber
der Gedanke
in mir auf
daß unsere Bekannschaft
nicht mehr
die alte ist.

Samstag, 13. Februar 2010

041-006 Reife

 

Schmerz
hat mich
matt gemacht
mich in Depression
gestürzt.
Viel zu lange
hatte ich gehofft
wieder eins
mit dir zu werden.
Wenn ich dich
ganz am Anfang
aufgegeben hätte
nicht mehr
an eine Rückkehr
geglaubt hätte
wäre ich heute
glücklicher.
Du wärest mir
sicherlich gleichgültig
und wir wären
nur noch
alte Bekannte geblieben.
Aber der Mensch
lebt von der Hoffnung
und manchmal
macht gerade sie erst
reif.

Donnerstag, 14. Januar 2010

041-005 Beherrschung

 

Beherrschen
muß ich mich
dauernd
kann keine Wünsche
mehr äußern
bin gezwungen
immer viel weniger
zu nehmen
als zu geben
weil du mich
verlassen hast
und ich
nicht den Eindruck
erwecken darf
mehr zu fordern
als du geben kannst.
Warum
willst du mich
überhaupt noch
sehen und sprechen
wo du doch
deine freie Zeit
jetzt lieber
mit anderen Menschen
verbringst?
Wann endlich
hat dieses Spiel
ein Ende?

Freitag, 25. Dezember 2009

041-004 Ungezügelt

 

Anrufe
wie auch Verabredungen
mit dir
wecken in mir
eine alte Sehnsucht
die ich
immer noch nicht
zügeln kann.
Leider gibt es
keinen Grund mehr
sich dir gegenüber
ungezügelt
verhalten zu dürfen.

Mittwoch, 25. November 2009

041-003 Neutral

 

Immer
wenn ich glaube
nichts mehr
von dir zu hören
rufst du mich an
und jedesmal
ist es so
daß ich
Freude und Angst
zugleich
empfinde.
Angst
weil ich immer denke
es sei
das letzte Mal
und Freude
weil ich
immer noch
an dir hänge.
Wann endlich
werde ich
so weit sein
deine Anrufe
wie auch dich selbst
als neutral
einzustufen?

Freitag, 6. November 2009

041-002 Kartenhaus

 

Mut
gehört schon dazu
sich zu trennen
obwohl
man noch liebt
und sich
nach Zugehörigkeit sehnt.
Wie ein Kartenhaus
bricht mein Leben
zusammen
wenn Tagträume
es nicht mehr
stützen können.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

041-001 Mut

 

Mir fehlt der Mut
mich von dir
endgültig
zu trennen.
Meine Träume
würden
ihren Hintergrund
verlieren
die Wirklichkeit
des Alltags
würde
wieder so schmerzen
wie damals
als ich spürte
daß du
mich verlassen hattest.
Alles das
was ich seitdem
um mich herum
aufgebaut habe
würde zusammensacken
mich nicht mehr
stützen können
und als unerfüllbarer Wunsch
mit dem nächsten Regen
in die Siele fließen.