Montag, 27. Oktober 2008

-8-11- Tritt das Leben mir zu nah ... (by Adele)

Tritt das Leben mir zu nah trifft mich tief in meinem Kern wird Empfindung wieder wahr die in letzter Zeit so fern. Alles, was ich einst verdrängt und beiseite hingestellt mich in alte Rollen zwängt die schon lang' nicht mehr gezählt. Wie ein langer spitzer Pfeil wirkt's in meinem tiefen Sein schlägt in mir so scharfen Keil dringt in mein Gemüt hinein. So spür' ich aus alter Zeit plötzlich Fühlen und Gedanken und, obwohl ich nicht bereit trennen mich hier keine Schranken. Traute Gesten und Gerüche Worte mit besond'rem Klang Kinderlieder oder Sprüche und Verbote, alter Zwang werden plötzlich wieder wach leben fort in meinem Sinn brachten mir viel Ungemach wo ich hoffte auf Gewinn. Doch, je länger ich mich quäle rühre die Vergangenheit heilt der Schmerz die kranke Seele macht mich für den Kampf bereit. Und so laß' ich alte Zeiten still an mir vorüberzieh'n sollen mich ab jetzt begleiten statt mich weiter zu entzieh'n. Denn nun flechte ich das Alte in mein neues Werden ein daß die Seele sich entfalte fließen die Gedanken ein. Dankbar bin ich für die Kraft die ich aus mir selber ziehe alles, was bisher geschafft weil ich nicht mehr vor mir fliehe.

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