Samstag, 9. Mai 2009

025-011 Die Einschulung

Vorbei ist nun die Kleinkind-Zeit
für Hase Balduar.
Er trägt das Ränzlein prallgefüllt
und fühlt sich sonderbar. -

Die Schule fängt heut' für ihn an
soll lernen gut und gern.
Er weiß noch gar nicht, was das heißt
die Mama ist so fern. -

Brav folgt er Lehrer Habedank
der vor den Kindern steht.
Doch freut er sich auch ungemein,
als er nach Hause geht.

Und als der große Gong ertönt
läuft er mit Jule schnell
Den kurzen Weg durch Wald und Feld
die Sonne scheint schön hell.

Das Julchen ist ein Nachbarskind
vom Imker Blütentau.
Mit ihr spielt er seit Jahr und Tag
wenn's draußen mild und lau.

Schnell rutschen sie den Hang hinab
doch nicht auf Hosenboden.
Die Hosen zieh'n sie vorher aus
das schont den Stoff aus Loden! -

Sie wollen nur am Bachesrand
die blauen Blüten seh'n
Und pflücken ihren Müttern rasch
ein Sträßchen, eh' sie geh'n.

Nun laufen beide Hand in Hand
nach Hause zur Mama
Und schwärmen von der Schule so,
als sei's dort wunderbar.

Doch müssen sie noch für die Schul'
viel schreiben groß und klein.
Drei Reihen "A" aufs Schieferbrett
sehr sauber und allein!

Das große "A" fällt Balduar
am Abend furchtbar schwer.
Er gibt schnell auf und ist verzagt
bald kann er's gar nicht mehr.

Schon schläft im Bett er selig ein
ein Lächeln auf der Brust.
Vergißt im Traum dann auch ganz schnell
des Tages Müh' und Frust!

Der Vater deckt ihn noch schön zu
die Mutter singt ein Lied.
Im Traum denkt unser Balduar:
"Schön, daß es Jule gibt!"

Merke:

Auch, wenn ein Has# noch nicht genullt,
Trifft ihn der Sex mit Ungeduld.
Macht Euch nie lustig über Kinder,
denn ihre Liebe ist nicht minder!

Keine Kommentare: